zu den vorhergehenden Teilen der Erlebnisse mit/von Wuschel:
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Wie immer sehr schön geschrieben von meiner geliebten Michelle aus der Sicht vom Wuschel:
Meine lieben Freunde
Heute erzähle ich Euch von meiner Begegnung mit den Schneealiens.
Ihr habt schon richtig gehört….Schnee Aliens, die mich zu tausenden und abertausenden bevölkerten.
Doch zurück zum Anfang, als die Frau, bei der ich wohnte, ihre Weihnachtsferien im Ausland verbringen wollte, wobei für mich natürlich kein Platz vorgesehen war.
Dies allerdings zu meinem grossen Glück, denn ich durfte diese Zeit mit meinem heiß geliebten Dieter verbringen, der sehr wohl einen Platz für mich hatte, in seiner 2-Zimmerbude. Den er allerdings auch dann gehabt hätte, wäre ihm nur ein Wohnklosett zur Verfügung gestanden, oder auch nur eine Decke unter der Brücke.
Naja Ihr wisst ja schon, was wir für einander waren. Wir wären beide eher verhungert oder erfroren, als nicht mehr füreinander da zu sein. Egal was uns das Schicksal in den Weg legte.
Aber jetzt bin ich vom Thema abgekommen. Bitte verzeiht, dass mich manchmal solch innige Gefühle überkommen, wenn ich an meinen herzallerliebsten Freund Dieter denke, der während meines irdischen Daseins, für mich die ganze Welt war, und noch mehr.
Ja also, wie schon gesagt, ich durfte zum ersten Mal die Weihnachtsfeiertage mit meinem Dieter verbringen. Und wie ihr ja auch schon wisst, hatte ich erst durch und mit ihm erfahren, wie schön es ist, gemütliche Spaziergänge machen zu dürfen, anstatt nur schnell hinterm nächsten Busch Pipi machen zu müssen, und geschimpft zu werden, wenn ich länger als nur ein paar Minute dafür gebraucht hatte.
Also Klartext: wir unternahmen sofort am nächsten Tag unsere erste richtige Wanderung. Denn die Alte.. ähm, die Frau, bei der ich wohnte, konnte uns ja keine Vorschriften machen, wann genau wir wieder zu Hause sein mussten.
In der Nacht hatte es geschneit, und noch nie zuvor hatte ich die Gelegenheit gehabt durch frisch gefallenen Schnee zu laufen.
Mann, sage ich Euch, das war vielleicht ein Erlebnis. Mein Dieter und ich tobten nur so durch die Felder und genossen diese herrlich duftende frische Luft
Doch plötzlich merkte ich, dass sich da an meinen Beinen etwas festkrallte, das ich überhaupt nicht komisch fand. Lauter harte Kugeln klebten an mir und ließen sich nicht mehr abschütteln.
Erst ein paar Tage vorher hatte ich gehört, dass es auf dieser Erde auch Aliens geben soll. Kleine Männchen aus dem All, die sich in den verschiedensten Gestalten Menschen und Tieren nähern, um ihnen Böses anzuhaben.
Und als in meine Gedanken hinein auch mein Dieter ganz entsetzt meine Beine ansah, und verzweifelt versuchte, diese Massen an Aliens herunter zu reißen, wurde mir Angst und Bang.
Doch ich war ganz sicher, dass mir nichts passieren konnte, solange mein Dieterschatz bei mir war, und so lief ich trotz dem Alienbefall voll Vertrauen hinter ihm nach, als er mit mir im Schlepptau, blitzschnell in Richtung nach Hause lief.
Als er mich dann sofort in die Wanne hob, und mit warmem Wasser abduschte, war ich sicher, dass alles wieder gut wird. Und genauso war es auch. Die Schneealiens verschwanden spurlos und ließen sich nicht mehr blicken.
Und so dachte ich auch nicht viel darüber nach, was es bedeutet, als mich mein Dieter auf den Schoss nahm, und an meinen Beinen herum schnippelte. Ich sah nur, dass meine Haare immer kürzer wurden, und sich daneben zu einem Berg stapelte. Vermutlich waren das diese, die mit den Aliens in Kontakt kamen, und jetzt eliminiert werden mussten.
Ein bissl komisch kam es mir allerdings vor, als mein Dieter anfing, auch in meinem Gesicht herum zu schnipseln. Da wollte ich dann schon wissen, was sich da so alles abspielte. Doch viel hatte ich nicht mitbekommen, bis auf die Tatsache, dass ich plötzlich alles um mich herum so richtig klar sehen konnte.
Was soll ich Euch sagen, meine lieben Freunde.
Mein Dieter konnte halt alles. Er schaffte es, mit ein paar Schnipsel, mir die Chance zu geben, meine Umwelt klar und deutlich, anstatt durch einen Nebel zu sehen.
Aber wirklich wichtig war mir nur, IHN sehen zu können. So unsagbar groß und stark, mit graugrünen ausdrucksvollen Augen und silbergrauen Haaren, die er hinten zusammen gebunden trug. Das allerschönste aber war sein Herz voll bedingungsloser Liebe für mich, das ich allerdings auch ohne der klaren Sicht meiner Augen, sehen konnte.
Doch alles zusammen sehen zu können war halt doch das Optimalste.
So…jetzt wird schlafen gegangen. Und bald erzähle ich Euch die nächste Geschichte aus meinem Leben auf Erden.
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