Während ich heute am Vormittag meine Gedanken sortierte und ein anregendes Fußbad genoss, wurde mir bewusst, dass auch dies eine Art von Meditation ist.
Wenn ich mich zum Beispiel auf die Suche nach neuen Lebenserinnerungen begebe, ist es oft so, als würde ich durch ein tiefes, teilweise dunkles, Archiv streifen.
Manche Erinnerungen drängen sich geradezu auf, aber andere muss ich erst langsam hervorlocken und vom Staub befreien.
Wobei ich sehr darauf achten muss, nicht zu tief in eine Erinnerung einzutauchen.
Denn wenn dies passiert, werde ich von ihr mit allen Bildern, Empfindungen, Emotionen und Verknüpfungen zu weiteren Geschehen vereinnahmt.
Oft sind nach so einem Vorgang Stunden vergangen, ohne dass es mir bewusst wurde.
Solange es positive Eindrücke sind, ist es in Ordnung, doch negative können mein inneres Gleichgewicht für einige Zeit durcheinanderbringen.