01.02.2021 – Montag , Tagebuch Teil 3 (Gedankensplitter)

Am letzten Sonntag habe ich die Zeit genutzt, bei der Vorplanung des Februars mir einen Überblick von den bisher geschriebenen Lebenserinnerungen zu verschaffen.

Dabei fiel mir auf, dass ich bisher überwiegend von guten, positiven und schönen Erlebnissen schrieb.

Was zu der Meinung führen könnte, mir wäre alles bzw. vieles geschenkt worden oder in den Schoß gefallen.

Dies trifft leider oder zum Glück nicht zu, denn dann hätte ich mich wahrscheinlich ganz anders entwickelt.

Das meiste habe ich mit harter Arbeit, viel Ausdauer und/oder Kämpfen mühsam erreicht.

Wobei es mir half, von klein an einen festen Willen, klare Vorstellungen was ich kann und fast unbändige Einsatzbereitschaft zu besitzen.

Außerdem die Gewissheit, einen sicheren Platz in und mit meiner Familie zu haben.

Allerdings hatte ich früh lernen müssen, dass mit einem Geschenk zu oft eine bestimmte Absicht verbunden ist oder zumindest eine Gegenleistung erwartet wird.

Auch wenn es nur Dankbarkeit gewesen wäre, ich wollte nicht von jemandem Wohlwollen abhängig sein.

Deswegen widerspreche ich dem Zitat „einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul“, dabei sollte man sich daran erinnern, wie es mit dem Trojanischen Pferd war.