In welcher Sprache träumt und denkt man eigentlich, geht mir schon einige Tage durch den Kopf.
Meistens ja wohl in seiner Muttersprache, aber gelegentlich passiert es mir, dass es in Englisch ist.
Dabei habe ich auf der Schule diese Sprache nicht gelernt, sondern mir per Sprachkassetten in einem Fernlehrkurs selbst angeeignet.
Zum Ende meiner Marinezeit hatte ich dann einen Kurs zur Vorbereitung auf die Prüfung beim Bundessprachenamt, was Voraussetzung für eine Laufbahn im auswärtigen Dienst war.
Wogegen ich mich dann jedoch entschied und einen anderen beruflichen Weg einschlug.
Erst in meiner Zeit in Amerika musste ich aktiv diese Fremdsprache einsetzen.
Damals fing es auch an, dass ich in dieser Sprache dachte und träumte.
Noch heute, über 30 Jahre später, muss ich manchmal einen Satz oder Ausdruck, der mir auf der Zunge liegt, ins Deutsche übersetzen, bevor ich ihn aussprechen kann.
Eine Fehlschaltung des Denkapparates oder ist dies normal, wenn man eine Zeitlang in einem fremden Land gelebt hat?
Und was ist mit den Träumen, wo man sich in Ländern bzw. Umgebungen befindet und kein Wort versteht?
Lieber Dieter,
ich hab eine Tante, die vor etlichen Jahren der Liebe wegen nach England gezogen ist, sie hat mir erzählt, daß es lange gedauert hat, bis sie letztlich auch in englisch träumte. Man sagt ja auch, egal, wie gut man eine oder mehrere Fremdsprachen beherrscht, in einer Notsituation wird es dann sofort die Muttersprache sein.
Einen schönen Abend wünsche ich dir und einen guten Start in die erste Februar-Woche, bleib gesund und liebe Grüße
Monika.
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Danke, ich wünsche dir auch einen gemütlichen Abend und guten Start in den Februar.
Viele Grüße
Dieter
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