Warum haben Träume eigentlich keinen Anfang und kein Ende, so wie ein vernünftiger Film?
Zumindest kann ich mich nicht direkt daran erinnern, so einen Traum mal erlebt zu haben.
Sogar bei einem Halbwachtraum fängt es irgendwo bzw. irgendwann an und hört auf, wenn ich langsam in die Realität gleite.
Ansonsten kreisen die Gedanken ums selbe Geschehen, ein Potpourri von Bildern, Szenen und anderen Sinneseindrücken.
Mit abruptem Wechsel, zum Teil durch äußere Reize oder körperliche Impulse beeinflusst.
Dabei ist es gleichgültig, ob es ums Ausleben von Ängsten und Panikattacken oder um schöne Dinge geht.
Man könnte es gut mit einer Camera Obscura vergleichen, ein Raum, der zugleich Kamera, Labor und Kino ist.
Ein Ort in welchem Aufnahme, Entwicklung, Kopierung und Projektion in Echtzeit – oder besser: in Lichtgeschwindigkeit – zusammenfallen.
Außerdem fehlt im Gegensatz zum normalen Erzählkino ein Drehbuch, in dem ein roter Faden durch die Handlung geht.
Es gibt Träume, die eine Handlung haben. Träume, nach denen das Drehbuch für einen Film geschrieben werden könnte. Solche Träume wurden mir schon von verschiedenen Menschen unabhängig voneinander erzählt.
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Ich kenne bisher nur Träume die maximal einen kurzen Ausschnitt einer Szene haben, welche ich dann gelegentlich sogar leicht beeinflussen kann.
Aber nie mit einem vernünftigen Anfang oder Ende.
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Hast Du schon mal versucht, Dich darauf zu konzentrieren bevor Du einschläfst?
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Ja, klappt aber meistens nicht besonders gut.
Nur ein einziges Mal konnte ich an einen Traum anknüpfen, nachdem ich kurz aus dem Bett war.
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