Wuschel erzählt Teil 26 — im Pflegeheim bei seiner Halterin

zu den vorhergehenden Teilen der Erlebnisse mit/von Wuschel:
https://dieka56welt.wordpress.com/2015/08/09/zusammenfassung-index-erzaehlungen-wuschel-19712468/

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Wie immer sehr schön geschrieben von meiner geliebten Michelle aus der Sicht vom Wuschel:

Hallo meine lieben Freunde im wunderschönen Hundehimmel.

Ich habe lange überlegt, ob ich die heutige Geschichte nicht überspringen soll, denn sie liegt mir immer noch ganz schwer im Magen.

Doch nachdem auch sie, Dank meines über alles geliebten Dieters, ein gutes Ende nahm, will ich sie erzählen.

Der traumhafte Sommer alleine mit Dieter, als meine Halterin im Krankenhaus lag, nahm eines Tages ein abruptes Ende. Denn sie bestand darauf, dass ich zu ihr ins Pflegeheim kommen muss.

Und das hieß für mich, dass ich meinen Dieter nur noch am Telefon hören konnte, denn der Weg dahin mit öffentlichen Verkehrsmittel war für ihn zu beschwerlich gewesen.

Die ersten Wochen waren auch gar nicht mal schlecht, denn es gab noch andere Hunde zum Spielen. Auch lag das Haus Mitten im Odenwald und es gab deshalb immer wieder schöne Spaziergänge.

Bis ich eines Tages merkte, dass ich an vielen Stellen meiner Haut mein Fell verlor, und diese unaufhörlich schrecklich zu jucken begannen.

So sehr ich auch hoffte, dass meine Halterin oder irgend jemand dort mir helfen würden, war das einzige Resultat, dass sie mich weg sperrten.

Ich durfte nicht mehr mit anderen Hunden spielen und musste Stunden lang alleine im Zimmer verbringen.

Ich glaube nicht, dass Ihr Euch wirklich vorstellen könnt, wie ich mich fühlte. Mein Dieter weit weg, von allen hier gemieden, und ein ständiges Brennen und Jucken, das kein Ende nahm.

Ich hatte schon alle Hoffnung auf ein bisschen Glück aufgegeben, als ich eines Tages die Stimme meines Dieters am Flur wahrnahm. Mein Herz machte einen Freudensprung, als er die Türe öffnete und ich ließ mich glückselig in seine Arme fallen.

Doch sein Gesichtsausdruck, als er mich sah, verhieß nichts Gutes, und ich zitterte vor Angst, dass auch er nichts mehr mit mir zu tun haben möchte.

Natürlich war diese Sorge völlig unbegründet, denn er ließ mich die ganze Fahrt nicht mehr aus den Händen.

Zuhause angekommen durfte ich mit in seine Wohnung und wurde von ihm gleich ganz sanft abgeduscht.

Sein Blick danach auf meine wunden Stellen jagte mir erneut schreckliche Angst ein und ich fing wieder furchtbar zu zittern an, als er mich in eine Decke packte, und sich mit mir in ein Taxi setzte.

Fortsetzung folgt ……

Eine Antwort zu “Wuschel erzählt Teil 26 — im Pflegeheim bei seiner Halterin

  1. Pingback: 07.02.2017 – Dienstagabend , Tagebuch Teil 3 | Dieter's Welt

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