Wuschel erzählt Teil 21 – Wanderung zum Stadtberg

zu den vorhergehenden Teilen der Erlebnisse mit/von Wuschel:

https://dieka56welt.wordpress.com/2015/08/09/zusammenfassung-index-erzaehlungen-wuschel-19712468/

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Wie immer sehr schön geschrieben von meiner geliebten Michelle aus der Sicht vom Wuschel:

Hallo meine lieben Freunde hier im wunderschönen Hundehimmel.

Heute erzähle ich Euch von Dieters Vorhaben, mit mir den Stadtberg zu erklimmen.

Wir starteten Quietschvergnügt bei frühlingshaften Temperaturen, die sich aber sehr bald in einen glühend heißen Sommertag verwandelten.

Genauso wie der Weg in die Stadt immer länger und länger wurde, und ich an jeder Straßenecke rasten musste, weil mich meine Beine nicht mehr tragen wollten.

Mit Müh und Not schleppte ich mich zu der Pizzeria, die Dieter für unser Mittagessen ausgesucht hatte, und von da an ging einmal gar nichts mehr.

Ich roch zwar leckeres Fleisch, doch konnte diesen Geruch nicht einmal mehr der Tatsache zuordnen, dass es sich um mein Mittagessen handelte.

Allerdings der verführerische Duft von Dieters Mahlzeit brachte mir einige Kräfte wieder zurück, denn ich wollte keinesfalls den letzten Bissen davon versäumen, der ja immer mir gehörte, wie Ihr bereits wisst.

Bis es soweit war, schlürfte ich erst mal den halben Wassernapf leer, der bereits für mich bereit stand, und ließ mir mein Fleisch schmecken, von dem es sogar noch einen Nachschlag gab.

Zu meiner großen Erleichterung verzichtete Dieter dann doch auf den noch geplanten Bergaufstieg, und wir machten uns nach etwa zwei Stunden wieder auf den Nachhauseweg

Der hatte sich aber ganz offensichtlich durch die Hitze enorm ausgebreitet, denn er schien doppelt so lang geworden zu sein.

Obwohl Dieter selbst schon ziemlich schlapp war, versuchte er sogar mich ein wenig zu tragen. Und der nette Mann von der Hähnchenbude half ebenso mit einer Schüssel Wasser aus, als wir an ihm vorbei keuchten.

Ich kann Euch sagen, das war ein Gewaltmarsch par excellance. Wir ließen uns zu Hause nur noch halbtot aufs Sofa fallen und pennten gleich ein paar Stunden am Stück.

Von da an übernahm ich die Organisation unserer Freizeitaktivitäten, und bestimmte fortan Zeit und Richtungen.

Auch Dieter schien eingesehen zu haben, dass ich der bessere Organisator war, denn er ließ sich ohne Widerstand immer brav hinter mir nachziehen.

So jetzt schlaft schön und Gute Nacht meine lieben Freunde.

Fortsetzung folgt ……

6 Antworten zu “Wuschel erzählt Teil 21 – Wanderung zum Stadtberg

  1. Was für eine schöne Wuschelgeschichte! Das Lesen hat sehr viel Freude gemacht! Viele liebe Grüße aus der Heide!

    Gefällt 2 Personen

  2. 😀 ich lach mich schlapp. Klasse, Michelle!

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