Die Woche war bisher so ruhig gelaufen und gerade überlege ich „Hätte ich heute bloß nicht daran gerührt“.
Kaum war mein 1. Telefonat mit meiner Krankenversicherung erledigt, kam am Nachmittag die Abrechnung.
Erstaunt musste ich feststellen, dass sie mir teilweise bis zu 40% der Beträge abgezogen hatten bei der Erstattung.
Also erneut ans Telefon, um dies zu klären und dann bekam ich die Aussage „Sie hätten alle 3 Monate eine erneute Überweisung ihres Hausarztes benötigt, auch wenn die Behandlung beim Urologen länger dauerte“.
Zum Glück wird dies in dem neuen Tarif nicht verlangt bzw. erwartet.
Allerdings kam dann die nächste Horrormeldung per eMail bezüglich meines Heil- und Kostenplans des Zahnarztes.
Da ich nun im Basistarif wäre, worüber mir noch die schriftliche Bestätigung fehlt, würde diese Unterlagen falsch sein und ich müsste vom Arzt neue anfordern.
Dazu haben sie dann gleich eine lange Liste von fehlenden Daten und die dazugehörigen Paragrafen geliefert.
Nach kurzem Rückruf in der Zahnarztpraxis hab ich der dafür zuständigen Arzthelferin einfach das Schreiben übermittelt und bin gespannt, was jetzt daraus wird.
Sollte alles schiefgehen, dann wird eben der Termin fürs Zahnziehen zum Ende des Novembers ausfallen lassen.
Im Moment kommt es mir so vor, als würden alle versuchen, mich so klein wie irgend möglich zu machen.
Doch soweit bin ich noch lange nicht, dies zuzulassen und irgendwie geht es schon weiter.
Für den Moment muss ich zusehen, diese innere Zerrissenheit loszuwerden und den Weg zurück ins genügsame Leben, von Tag zu Tag, finden.
Sollte alles schiefgehen, dann wird eben der Termin fürs Zahnziehen zum Ende des Novembers ausfallen lassen.
———————————-
Das sind die Mitteilungen von Panikattacken – kenne ich nur zugut.
Wie seltsam – denke ich mir grad – dass ich vor zwei Tagen bei jemand anderen mit der Umstellung von Privat- auf Standard-Krankenversicherung konfrontiert wurde.
Die hat ebenfalls einen „Kostenvoranschlag“ vom Zahnarzt gebraucht, wo von diesem rund 50 % abgelehnt wurden, und der Zahnarzt zu einem neuen KVA aufgefordert wurde, weil dieser zu den zu ziehenden Zähnen „automatisch“ die Vorbereitung auf Implantate angegeben hatte.
Nur dass Implantate nicht von der Krankenversicherung bezahlt werden, und auch nicht die Vorbereitungen, wo eine Schiene gelegt wird, auf die dann die Zähne aufgedreht oder eingedrückt werden.
Der einzige Nachteil für sie war dann, dass ihr Zahnarzt ihr mitteilte, dass er der Termin zum „nur Zahnziehen“ sich auf ein paar Wochen verschiebt, weil er sehr viele „Privatpatienten“ hat, die er vorher bedienen muss.
Tja, Geld regiert die Welt!
LikeGefällt 1 Person
Solange die abgebrochenen Zähne ruhe geben, habe ich kein Problem, das ziehen auch noch zu verschieben.
Ich wollte dies sowieso eigentlich erst im Frühjahr 2023 angehen, aber die Krankenversicherung verlangte den Kostenplan vor Umstellung auf den Basistarif.
LikeLike
Na logisch! Sonst müssten sie sich später womöglich darum streiten, wer was übernimmt. Das muss vorher geklärt werden. Aber hier gehts nur um diese Klärung und sonst um nichts. Du bist deshalb immer noch bis zu dem Tag bei der alten Krankenversicherung versichert bis zum Tag der Übernahme auf die neue.
LikeGefällt 1 Person
So wie sich für mich die eMail anhört, ist es intern bei der Versicherung bereits durch, dass ich Basistarif-Kunde bin.
LikeLike
Ja, und jetzt muss eindeutig geklärt werden, für welche Leistungen noch die alte Versicherung aufkommen muss.
LikeGefällt 1 Person
Nicht klar?????
LikeLike