Meine Kindheit – der zweite Musiklehrer – Teil 4

Der Stadtkapellmeister hatte mir viel Neues über Musik und Musizieren beigebracht.

Nach circa 8 – 9 Monaten war jedoch ein Punkt erreicht, an dem ich das Gefühl hatte, auf der Stelle zu treten.

Ich konnte jetzt die schwierigsten Stücke, nach ein paar Mal Üben, fehlerfrei und zur Zufriedenheit meines Musiklehrers spielen, sodass es keine große Herausforderung mehr für mich darstellte.

Noch immer verspürte ich keine große Lust. in der Stadtkapelle mitzuspielen.

Wobei das alleine Musizieren ebenfalls nicht das wirklich erstrebenswerte darstellte.

Eine separate Band oder kleinere Besetzung für Unterhaltungs- oder klassische Musik gab es in der Stadtkapelle damals nicht.

Diese Unzufriedenheit von mir bemerkte er ebenfalls.

Da wir in der kurzen Zeit bereits ein gutes und vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut hatten, sprachen wir offen darüber, was für mich am besten wäre, um mich musikalisch weiterentwickeln zu können.

Nachdem ich mich ja jetzt für eine bestimmte Musikrichtung entscheiden musste, sagte ich ihm, wie sehr mich die Musik der Big Bands mit Swing, Jazz, u.a.m. von Jimmy Dorsey, Max Greger, Paul Kuhn, James Last, Georg Gershwin, etc. interessierte.

Und dass es auch eine neue Herausforderung für mich wäre, diese jetzt spielen zu lernen, am liebsten natürlich in einer Band.

Zu meiner Überraschung teilte mein Lehrer meine Meinung, dass es Zeit ist für mich, um voran zu kommen, eine meiner Musikrichtung geeignete Umgebung zu finden.

Er würde sich dafür gerne einmal in seinem Umfeld nach Möglichkeiten für mich umsehen.

Zusätzlich sprach ich den Inhaber des Musikgeschäfts an, wo ich mein Saxophon gekauft hatte, denn viele der Berufsmusiker waren seine Kunden.

Weitere Kindheitserinnerungen:
Inhaltsverzeichnis – Lebenserinnerungen – Musik
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