Organisationsberater – Gerichtsprozess gegen Bürocomputerhersteller – Teil 1

Meine angeborene oder in jüngsten Jahren erlernte Fähigkeit alle meine geplanten bzw. vorgenommenen Arbeitsschritte zu protokollieren war mir erneut eine große Hilfe.

Selbstverständlich hielt ich jeden einzelnen Test bei dem neuen Bürocomputer exakt fest, sodass dieser jederzeit reproduziert werden konnte.

Dadurch hatte ich ausreichend Material für den Rechtsanwalt eine Klageschrift auf Aufhebung des Händlervertrags zu verfassen.

Zum Glück war in diesem deutlich definiert, in welchem Umfang der Computer und welche Software durch unsere Firma vertrieben werden sollte.

Damit wollte der Hersteller lediglich ein Marktsegment freigeben und hoffte, die Folgegeschäfte dann selbst abschließen zu können.

Solche Fehler macht vermutlich nur ein Nichtkaufmann wie unser Geschäftsführer.

Aber in diesem Fall sollte dieser Passus im Vertrag gute Dienste leisten, auch wenn es über ein Gericht sein musste.

Die Gegenseite bestand auf volle Bezahlung des gelieferten Gerätes sowie der Softwarelizenzgebühren und zeigte keinerlei Kompromissbereitschaft.

Als es dann soweit war, dass ein Gerichtstermin feststand und ich dort als Zeuge offiziell vorgeladen wurde, fühlte ich mich schon ein bisschen seltsam dabei.

Bisher hatte ich keinerlei Ahnung, wie ein Prozess abläuft und was dort auf mich zukäme.

In der Zeit bis zum Termin ging ich mehrfach meine Unterlagen, die einen großen Ordner umfassten, durch, um mögliche Schwachstellen zu finden.

Erinnerungen aus meiner Zeit in Frankfurt:
Inhaltsverzeichnis – Frankfurter Zeit

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