Heute ist die 1. Woche meines Experimentes den Fernsehkonsum einschränken, so dass ich etwas mehr Zeit für andere Aktivitäten habe, vorbei.
Immerhin habe ich es bereits geschaft von ca. 12 Std. am 1. Tag auf 6 7 Std. am 2. Tag und nun auf ca. 4 6 Std. pro Tag zu reduzieren.
Allerdings muss ich aufpassen dass ich nicht das Fernsehen durch das Online sein ersetze, denn so war es ja eigentlich nicht geplant.
Bisher kann ich jedoch schon einige positive Erfahrungen feststellen wie z.B. kann ich mir den Tagesablauf leichter gestallten da ich auf kein Fernsehprogramm Rücksicht nehmen muss. So kann ich jetzt an jedem Tag einkaufen gehen und nicht nur an den Tagen wo ich nichts anderes geplant habe. Vorher musste ich zusehen dass ich vor 10:30 Uhr spätestens vom Einkaufen zurück war um den Morgenkrimi im ZDF nicht zu verpassen.
Im Nachhinein kann ich gar nicht verstehen wieso ich mich so vom Fernsehen abhängig machen konnte ohne das es mir bewusst wurde.
Aber auch das Internet hat da seine Tücken habe ich irgendwie sensibilisiert durch den wegfallenden Fernsehkonsum festgestellt.
Als die letzten Tage z.B. Blog.de nicht erreichbar war habe ich nicht etwa die Zeit genutzt etwas produktives anderes zu tun sondern habe versucht irgendwie in Blog.de zu kommen um meine Beiträge zu posten und zu lesen was von anderen gepostet wurde.
Ich habe sogar schon überlegt eine andere Plattform zu suchen die stabiler läuft, wobei es dafür keine Garantien gibt.
Für mich bedeutet das dass ich ab jetzt etwas genauer beobachten werde wie oft und auch wie lange ich so Online bin und auch für was. Wenn ich mich für etwas begeistere kann ich sehr schnell den Überblick verlieren und konzentriere mich nur noch auf das was mir gerade so großen Spaß bereitet.
Wenn ich das bisher beobachtet habe z.B. bei einem Onlinespiel habe ich sofort das Spielen beendet und auch die Zugriffsdaten gelöscht.
Denn was ich am wenigsten Leiden kann ist fremdbestimmt zu sein, deswegen habe ich auch den Weg in die Selbstständigkeit gewählt gehabt. Auch wenn ich mehr oder weniger von meinen Kunden abhängig war habe ich mir immer die Option offen gehalten auch einen Auftrag ablehnen zu können.
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