Übersicht der vorhergehenden Teile:
Warten auf ein klärendes Gespräch
Nach dem aufregenden Gespräch am Vormittag mit meinem Chef war ich froh als es Feierabend war und ich so schnell als möglich nach Hause konnte.
Allerdings musste ich noch einige Stunden warten, bevor ich mit meinem Herrn sprechen konnte, und er mir eventuell mit Rat zur Seite stehen würde.
Da war ich ganz froh, dass ich genug im Haushalt zu tun hatte, so dass die Zeit wie im Flug verstrich.
Als ich dann endlich meinen Herrn Rolf an der Haustüre hörte, konnte ich es kaum erwarten zu ihm zu gehen, um mit ihm über mein Problem zu sprechen.
Aber er sagte nur, dass er jetzt nicht gleich Zeit hätte, und ich erst einmal meine Hausarbeit ordentliche zu Ende machen und danach das Abendessen zubereiten solle.
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Endlich ist es soweit
Also blieb mir nichts anderes übrig, als den Anweisungen meines Herrn Folge zu leisten.
Erst als ich das Geschirr abgeräumt, und meinen Herrn fragte ob er noch Wünsche hätte, erlaubte er mir mich zu ihm zu setzten, um über das heutige Gespräch in der Firma zu reden.
Ich erzählte daraufhin von den mir angebotenen beruflichen Möglichkeiten und dass es mich reizen würde, neue berufliche Herausforderungen anzunehmen. Ich aber eben auch ungern auf meine Tätigkeit als Hausmädchen verzichten wolle.
Mein Herr Rolf hörte sich das alles in Ruhe an, und versprach mir seinen Rat, wenn ich mit dem Spülen und Aufräumen in der Küche fertig wäre.
Sobald alles erledigt war klopfte zaghaft an seine Türe, und sein sofortiges Herein sagte mir, dass er scheinbar schon auf mich gewartet hatte.
Nachdem ich auf sein Geheiß vor seinem Schreibtisch Platz genommen hatte, meinte er, dass er nur ungern auf mich als sein Hausmädchen verzichten würde.
Aber ihm mein persönliches Vorwärtskommen ebenfalls am Herzen liege. Und so würde er mir schweren Herzens empfehlen, mich für meinen Beruf zu entscheiden.
Wobei er mir aber natürlich diese Entscheidung nicht abnehmen könne; die müsse ich ganz alleine für mich treffen.
Mit diesen Worten entließ er mich dann mit dem Rat, das Für und Wider von beiden Seiten so genau wie möglich abzuwägen.
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Wie soll ich mich entscheiden
Zurück auf meinem Zimmer stellte ich für mich fest, dass mir dieses Gespräch nicht die Klarheit verschaffte, die ich mir ehrlich gesagt erhofft hatte.
Also blieb die Entscheidung doch alleine bei mir hängen, wie es weiter gehen solle.
Auf der einen Seite fühlte ich mich in der aktuellen Situation sehr wohl. Aber war es auch wirklich das, was ich mir für den Rest meines Lebens wünschte?
Wie würde ich mich fühlen, wenn ich älter würde, und dann niemanden hätte, der mir zur Seite steht? Wäre es nicht doch langsam an der Zeit an meine Zukunft zu denken, bevor es für ein Zurück zu spät ist?
Mit diesen quälenden und zum Teil auch beängstigenden Gedanken räumte ich mein Zimmer auf, bevor ich mich zum Schlafen legte.
Unerwartet gelang es mir dann aber doch relativ schnell einzuschlafen und ich erwachte am nächsten Morgen ausgeruht und in sehr guter Stimmung. Denn meine Entscheidung stand fest, dem Rat meines Herrn zufolge, mich für meinen Beruf zu entscheiden.
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Die Entscheidung
Als ich meinem Herrn, wie jeden Morgen, das Frühstück servierte, kam es mir vor, als ob es auch er kaum erwarten konnte zu hören, wie ich mich entschieden hatte.
Richtig erleichtert war ich deshalb, als er mich endlich aufforderte ihm meine Entscheidung mitzuteilen.
Und so platze ich gleich damit heraus, dass ich mich entschieden hätte, mit der Weiterbildung in Frankfurt zu beginnen.
Mit sehr weichen Knien wartete ich nun auf seine Reaktion, und war richtig erleichtert, ein Lächeln über sein Gesicht huschen zu sehen als er sagte ich bin mir sicher, dass Du die richtige Entscheidung getroffen hast. Alles weitere wollen wir dann heute Abend nach dem Essen besprechen.
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Wie geht es weiter bis zur Abreise
Während des ganzen Tages im Büro überlegte ich, wie es bis zu meiner Abreise im Dezember wohl weitergehen wird. Waren es ja immerhin noch einige Wochen.
Einerseits wollte ich nicht von heute auf morgen auf mein Hausmädchendasein verzichten, aber andererseits war vieles noch zu regeln.
Also musste da eine zufriedenstellende Lösung gefunden werden.
Ich war dann auch sehr froh als der Tag vorbei war und ich endlich nach Hause eilen konnte, um mich richtig gehend in mein Hausmädchenoutfit flüchten zu können.
So gekleidet und in dieser Rolle fühlte ich mich am Sichersten. Denn hier hatte ich keine Entscheidungen zu treffen gehabt.
Das machte alles mein Herr für mich, und ich fühlte mich geschätzt, gebraucht und beschützt.
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.. wie es weitergeht im nächsten Teil
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