Meine Marinezeit – Uni-Klinikum Kiel Neurologie Teil 1

Endlich ist die Wartezeit herum und ich konnte nach einem kleinen Frühstück mit unruhigem Gefühl im Magen zu meinem Krankenhausaufenthalt antreten.

Ich mag ja grundsätzlich keine Krankenhäuser, aber dies war eine kleine Stadt für sich, die mich mit ihren scheinbar endlos langen Gängen total erschlug.

Am liebsten wäre ich direkt wieder nach Hause gefahren, doch bevor ich mich versah, fuhr das Taxi bereits los.

Also raffte ich allen Mut zusammen und machte mich auf den Weg zur Anmeldung.

Dort wurde ich freundlich empfangen und kam mir fast wie in einem Hotel vor.

Es fehlte lediglich ein Hausboy, der mir mein Gepäck abnahm und mich aufs Zimmer begleitete.

Das angebotene Einzelzimmer lehnte ich ab, da ich nicht wusste, wie lange mein Aufenthalt sein würde und es mit mehreren wenigstens etwas Ablenkung gäbe.

Nicht schlimmeres für mich, als wenn die ganze Zeit meine Gedanken darum Kreisen, was als Nächstes passieren wird.

Nachdem ich mich häuslich eingerichtet hatte, verzog ich mich im Krankenbett und warte, wie es nun weiterginge.

Da ich keinen Notfall darstellte, bekam ich erst am Nachmittag bei der üblichen Chefarztvisite meinen zuständigen Facharzt zu Gesicht.

Bis dahin hatte ich mich schon ein wenig eingewöhnt, die erste Mahlzeit genossen und einiges von meinen Zimmernachbarn erfahren.

Zum Teil die wildesten Geschichten über erlebte Untersuchungen hier vor Ort.

Mit meiner gewohnten stoischen Ruhe sah ich allem weiteren recht gelassen entgegen.

Die Ärzte würden wissen, was sie taten, zumindest hoffte ich dies, denn ändern könnte ich sowieso nichts.

Jetzt war ich hier, die für mich schlimmste Zeit der Ungewissheit bald vorbei und ich aufs höchste gespannt, wie es weiterginge.

Weitere Erinnerungen aus meiner Marinezeit
Inhaltsverzeichnis – Lebenserinnerungen – Marine
Inhaltsverzeichnis – Lebenserinnerungen – Marine – 1. Dienststelle

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