Die Nacht war soweit ganz gut, zumindest erinnere ich mich lediglich daran, gegen 5 Uhr kurz auf die Zeitanzeige meines Smartphones geschaut zu haben.
Aber da war es mir einfach zu kalt und so dringend musste ich auch nicht auf die Toilette.
Also die Bettdecke bis unters Kinn hochgezogen und richtig tief eingekuschelt für die nächsten 90 Minuten.
Dann hielt mich allerdings nichts mehr im Bett bzw. mein Körper drängelte einem äußerst dringenden Bedürfnis nachgehen zu müssen.
Nun hatte ich mindestens 6 Stunden geschlafen und sollte es kein verschlafener Freitag werden, bliebe ich besser auf.
Gleich nach dem Aufstehen hatte ich die Heizung aufgedreht.
Da diese außer gelegentlichem pfeifen ebenfalls rasch Wärme produziert, kann ich jetzt gemütlich meinen ersten Tagebucheintrag schreiben.
Anschließend gibt es ein kleines Frühstück und ich suche mir für den weiteren Vormittag eine der offenen Arbeiten auf meiner Liste aus.
Noch schwanke ich zwischen Bilanzveröffentlichung der GmbH, diverse private und geschäftliche Steuererklärungen, Reinigung der Dunstabzugshaube oder doch endlich eine weitere Lebenserinnerung.
Dass sich langsam das Monatsende heranpirscht, soll mich dennoch keinesfalls in eine unnötige Hektik verfallen lassen.
Der Tag ist jung, ich gut ausgeruht, das Wetter kalt, jedoch trocken ohne Regen oder Schnee, geben wir ihm die Chance sich zu entfalten.