Fast hätte ich jetzt meinen Abendeintrag verpasst.
Es hat einige Zeit gedauert, aber irgendwann am späten Nachmittag spürte, wie sich die ganze Anspannung löste.
Auch wenn man genau weis „Ärger und Wut schadet am meisten einem selbst“ braucht es manchmal länger, bis es ins Bewusstsein dringt.
Zu schnell greift da das sogenannte Reptiliengehirn, welches entweder den Körper zur Flucht oder Angriff bereitmacht.
Und leider gehöre ich nicht zu denen, die rasch bereit sind zu flüchten, also schüttet die chemische Werkstatt körpereigene Hormone zur Kampfbereitschaft aus.
Mein Schwimm- und Tauchausbilder bei der Marine, ein ehemaliger Kampfschwimmer, hatte da ein gutes Mittel dagegen.
Raus aus dem Wasser und 10 – 30 Liegestütz auf den Fingerspitzen, mit voller Tauchausrüstung auf dem Rücken.
Oder wie es der Master at Arms bei meinem USA-Aufenthalt einmal machte, alleine die Dumpingarea (Müllplatz) aufräumen und besenrein hinterlassen.
Darüber jedoch später in meinen entsprechenden Lebenserinnerungen mehr.
Denn nun kommt die Abendessenszeit immer näher und ich muss mich noch für etwas Leckeres entscheiden.
Kann ich gut nachvollziehen, weil ich auch schnell emotional hochkoche ..
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