Mein letztes Traumerlebnis zeigte mir mal wieder, wie ich doch manchmal innerlich zerrissen bin.
Solange ich mich zurückerinnern kann, bin ich die meiste Zeit, die Ruhe selbst.
Aber dann kommen Zeiten, in denen ich am liebsten alles hinter mir lassen möchte und einfach der Nase nach los wandern.
Manchmal bin ich diesem Drang gefolgt und so kam ich zur Marine, später nach Frankfurt und von dort die nächste Station Amerika.
Wer weiß, wohin meine Reise noch geführt hätte, wäre da nicht der Tod meines Vaters dazwischen gekommen und die Sorge um meine Mutter.
Doch auch nachdem ich zurück in meiner Geburtsstadt war, trieb es mich in halb Deutschland von einem Projekt zum anderen.
Zuerst kam ich noch jeden Tag nach rund 14 – 16 Stunden zurück, jedoch weitete es sich schon circa 10 Jahren später auf überwiegend kurze monatliche Besuche aus.
Wobei ich an diesen Wochenenden mich überwiegend um meine kaufmännischen Dinge meines 1-Mann-Unternehmens kümmerte.
Nun bin ich über 15 Jahre an dem gleichen Ort und je geringer der tägliche Stress wird, um so mehr bewege ich mich im Traumland in fremden Gefilden, Ereignissen.
Für mich stellt sich die Frage, woher kommt diese Rast- und Ruhelosigkeit?