Ich träume öfters von fremden Gegenden und Menschen, die mir auf seltsame weiße, dann doch bekannt vorkommen.
Diesmal war ich zuerst an einem Ort, der mir sowohl vertraut als auch fremd vorkam.
Alle, die ich dort traf, bezeichneten es als Zuhause, ein Begriff, welchen ich mit diametralen Gefühlen verbinde.
Was ebenfalls mein bisheriges Leben, mit sehr vielen verschiedenen Wohnorten und möglichst keine festen Arbeitsplätze auf lange Zeit, verständlich macht.
Die meisten der Menschen, die mir in diesem Haus begegneten, waren irgendwie mit mir verwandt.
Dennoch fühlte ich mich hin- und hergerissen zwischen daheim fühlen und so rasch wie möglich wieder zu verschwinden.
Es muss in der Nacht wohl geregnet haben, zumindest hörte ich ein leises Wasserplätschern.
Und bevor ich mich versah, befand ich mich auf einem großen Segelschiff, das zwar noch im Hafen lag, aber die nächsten Tage in eine unbekannte Fremde aufbrechen sollte.
Scheinbar hatte ich es von jemandem aus der Familie gekauft, konnte es jedoch nicht selbst steuern.
Kurz entschlossen erklärten sich mehrere bereit, mich bis zum geplanten Liegehafen zu begleiten und mir die Grundlagen währenddessen beizubringen.
Als wir an einer Schleuse festmachten und dort noch unseren Papieren gefragt wurden, wachte ich langsam auf.
Das Ganze erscheint mir derart real, dass es sich bis jetzt in meinen Erinnerungen fest verankert hat.