Kurz vor Mitternacht fühlte ich eine bleischwere Müdigkeit, mein Körper meldete ebenfalls leichte Rückenschmerzen, also beendete ich früher den Tag als ansonsten üblich.
Sogar zum Lesen stand mir nicht der Sinn und so versuchte ich mich in einer aus verschiedenen Methoden zusammengesetzten Entspannungsübung.
Wie beim autogenen Training gelernt lag ich mit ausgestreckten Beinen auf dem Rücken, den Kopf leicht angewinkelt.
Die linke Hand auf meinem Herzchakra, in der Mittel des Brustbeines, und die rechte auf meinem Sonnengeflecht, zwischen Solar Plexus und Bauchnabel.
Ich bin Linkshänder und habe festgestellt, wenn ich die Hände in anderer Reihenfolge auflege, führt es eher zu einer inneren Unruhe.
Mit geschlossenen Augen atmete ich ruhige, durch die Nase, in meinen Bauch.
Schon vor langer Zeit habe ich gelernt, dass man bei einer Meditation keine Chance hat seine Gedanken zu unterdrücken.
Man bekommt sie nur los, wenn man sie einfach loslässt und wie ein unbeteiligter Zuschauer anschaut.
So lag ich ganz entspannt und lauschte auf meine Atmung, mein Herzschlag und was sonst um mich herum an Geräuschen wahrnehmbar war.
Es gelang mir sogar, keine Gedankengänge zuzulassen, wie ich dies alles in meiner Rubrik „Meine spirituelle Suche/Reise“ näher beschreiben könnte.
Wie lange es dauerte, bis ich dabei einschlummerte, kann ich nicht sagen.
Aber jedenfalls empfand ich die Nachtruhe deutlich erholsamer als die Letzten davor.
Hervorragend ausgeruht und voller Tatendrang starte ich in den Mittwoch.
Allerdings mit dem Vorsatz, es in Ruhe und ohne unnötige Hast oder Stress angehen zu lassen.
Dem buddhistische Mantra „OM AH HUM“ entsprechend, mit welchem der Körper und Geist von negativen Einflüssen befreit wird und neue, positive Energie schöpft.