Eine innere Unruhe ließ mich in der vergangenen Nacht fast jede 1 bis 2 Stunden auf die Uhr schauen.
Zwischendurch trieb es mich dann einmal raus auf die Toilette.
Kaum war ich zurück, kurz vorm Einschlafen, drang erneut Blaulicht und Scheinwerfer ins Schlafzimmer.
Ich denke, es wird ein Krankenwagen gewesen sein, denn die Feuerwehr ist deutlich lauter, wenn sie aktiv werden.
Das passte zu meinen trüben Gedankengängen, die mich nicht zur Ruhe kommen ließen.
Mein Archivar hat deutlich zu tief in meinen Erinnerungen und Ängsten herumgekramt.
Leider habe ich meistens in diesem Halbwachzustand keinerlei Einfluss auf ihn.
Vom erwarteten Muskelkater ist wenig zu spüren, was wenigstens ein erfreulicher Aspekt des neuen Tages ist.
Erstaunlicherweise bin ich nicht müde, bloß meine dick geschwollenen Augen zeugen von einer weniger guten, erholsamen Nachtruhe.
Wach und einigermaßen fit werde ich dem Dienstag eine Chance geben, dass aus ihm was Vernünftiges wird.
Im Laufe des Vormittags erwarte ich meinen Tiefkühllieferanten sowie ein Paketbote.
Ansonsten versuche ich ein weiteres Teil meiner Lebenserinnerung abzuschließen.