Das Wetter ist so unbeständig geblieben wie zum Tagesbeginn, mit Temperatur um die 25 Grad Celsius und trübem, dicht verhangenem Himmel.
Keine Sonne, aber gleichermaßen kein Regen in Aussicht.
Auch wenn es einiges an Überwindung kostete, ist die Wohnung wieder einigermaßen gereinigt.
Einer white-glove Inspektion, wie zu meiner Marinezeit am Samstag in der Kaserne bzw. auf dem Schiff üblich, würde es jedoch nicht standhalten.
Aber zum Glück ist diese Zeit über ein halbes Jahrhundert Vergangenheit und eine der ersten Dinge, die ich als altersbedingte Leistungsschwäche akzeptiert habe.
Wenn es mir nur mit allem so leicht fiele, von meinem eigenen Leistungsstandard abzuweichen.
Da es etwas später ein Frühstück gab, verschieb sich ebenso das Mittagessen um etwa eine Stunde.
Langsam werden die von meiner Schwester vorgekochten Essensbestände weniger.
In spätestens einer Woche werde ich wohl an meine sonstigen Vorräte gehen müssen, welche noch gut für mindestens zwei bis drei Monate ausreichen.