Gestern Abend, wie bereits die vergangenen Abende, hatte ich keinerlei Lust, mir einen Film aus dem Internet anzusehen.
Ich hörte mir liefer meinen fast 1-stündigen Vortrag über die Geschichte des Saxophons und seines Erfinders an.
Erstaunt konnte ich feststellen, dass dieser das Instrument genau mit dieser Intention erfand, die ich selbst erfahren durfte.
Obwohl es vom Korpus her eigentlich zu den Blechblasinstrumenten zählen würde, ist es doch ein Holzblasinstrument.
Im Gegensatz zu anderen, besonders der Klarinette, ist es so gestimmt, dass man lediglich durch Betätigen eines Hebels von der normalen Stimmlage in eine Oktave höher kommt.
Durch seine Form hat es der Erfinder geschafft, insgesamt drei unterschiedliche Instrumentalgruppen in einem zu vereinen.
Was dem Ganzen sowohl erlaubt, eine harte und laute Marschmusik zu erzeugen, aber ebenso die Sanftheit eines Streichorchesters wiederzugeben.
Zu Beginn war es überwiegend in der klassischen Musik oder als Militärmusikinstrument verwendet worden.
Wirklich weltweit berühmt wurde es erst durch den Einsatz im Jazz bzw. in den großen amerikanischen Bigbands der 20er-Jahre.