03.06.2022 – Freitag , Tagebuch Teil 2 — (Aufreger der Woche)

Ich beobachte es ja bereits seit einiger Zeit, aber heute platzte mir der Kragen.

Es werden zum Teil Waren des täglichen Gebrauchs im Internet für über den dreifachen Preis angeboten.

Für mich eindeutig ein Tatbestand des Wuchers, der in Deutschland ein Offizialdelikt ist und mit Geld oder Freiheitsstrafe geahndet wird.

Bei Lebensmitteln, die sich eventuell wegen der aktuellen Lage verknappen, ist es noch teilweise verständlich.

Aber es kann doch nicht sein, das, was im normalen Handel für den gewohnten Betrag verkauft wird und es dann welche gibt, die meinen, sie könnten dies für das dreifache + Versandkosten verkaufen.

Wobei ich befürchte, dass auch auf diese Angebote immer welche hereinfallen werden.

Am liebsten würde ich mich kundig machen, über Möglichkeiten, etwas dagegen zu unternehmen.

Befürchte jedoch, damit meine Zeit zu vergeuden.

Also am besten dreimal kräftig durchatmen und sich schönerem, sinnvollerem widmen.

9 Antworten zu “03.06.2022 – Freitag , Tagebuch Teil 2 — (Aufreger der Woche)

  1. Billiges Sonnenblumenöl in Plastikflaschen kostete damals 99 Cent im Angebot, jetzt 3.99 bei den
    Discountern. Da greif ich doch nicht zu. Da ist ja Butter billiger. Wenn du was tust dagegen, hast du meine Unterstützung, lieber Dieter ..

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    • Ich befürchte, da wird sich nur schwer eine Staatsanwaltschaft finden lassen, die dafür Zeit und/oder Lust hat, wenn es nur um Einzelfälle geht.
      Da ist mir dann doch meine Zeit zu Schade für.

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  2. Wenn der Internethändler keine Monopolstellung hat, wirst du da kaum etwas ausrichten können.
    Grundsätzlich sind in der BRD die Preise frei kalkulierbar und Verträge unterliegen keinerlei Vorgaben (Solange es keine Immobilienverträge sind). 🤔
    🌈😘😎

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    • Wucher hat, soweit ich mich erinner und auch gerade im StGB noch mal nachgelesen habe, nichts mit einem Monopol zu tun.
      „Um einen Preis als Wucher zu bezeichnen, muss er mindestens doppelt so hoch sein wie marktüblich. Außerdem muss der Anbieter eine Notlage ausnutzen.“
      Aber um da etwas zu machen, muss man eine Staatsanwaltschaft finden, die Zeit und Lust hat zu ermitteln.

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  3. Ja, schon sehr erstaunlich was für Blüten unsere Gesellschaft treibt…aber ich fürchte auch es bleibt nix anderes als stillschweigend den Kopf zu schütteln.
    Herzliche Grüße und allen Ärgernissen zum Trotz
    Ein schönes Wochenende
    Daniela 😊🙋‍♀️

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  4. Ist wirklich nicht gut was da zur Zeit abgeht, aber auch umgekehrt ein Ärgernis Dieter!
    Kaufte mir heute ein Nasenspray gegen Heuschnupfen in der Apotheke und es wurde doppelt so viel nämlich 12,58 Euro, wie in der Shop-Apotheke, keine 6 Euro dafür verlangt. Hab mich mindestens genauso geärgert, weil ich gerade wieder akut mit Heuschnupfen geplagt werde und mein Spray Flasche nach Heuschnupfen im Frühjahr leer war.
    Nicht ärgern Dieter, denn so wie es aussieht und läuft könnte es evtl noch schlimmer kommen…
    Liebe Grüße und hab trotzdem ein schönes Wochenende 🍀🌺

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