Den Sonntagvormittag hätte ich nun doch recht gut überstanden, nachdem ich die anfängliche Trägheit abschütteln konnte.
Etwas Sonne tanken, beim Auffüllen des Wassers und Futters, für meine gefiederten Freunde auf meinem Balkon, machte Lust zu einem kleinen Sonntagsspaziergang.
Das schöne Wetter hat den Vorteil, dass man rasch angezogen für einen Spaziergang ist.
Nach knappen 30 Minuten wurde es mir dann allerdings etwas sehr warm, sodass ich froh war, zuhause im Schatten meiner Wohnung Zuflucht zu finden.
Inzwischen hatte sich gleichfalls meine innere Unruhe und Unausgeglichenheit gelegt.
Beim durch die Natur wandern konnte ich in aller Gemütsruhe meinen Gedanken freien lauf lassen.
In der vergangenen Woche hatte ich es täglich vor mir hergeschoben, eine weitere Lebenserinnerung aufzuschreiben.
Je länger der zeitliche Abstand ist, desto schwerer fällt mir der Wiedereinstieg, musste ich feststellen.
Es drängen sich dann mehr und mehr Erinnerungen zusammen, was es mir nicht leicht macht, sie auseinander zu dividieren.
Ich muss einfach versuchen, mindestens eine innerhalb 7 Tagen fertigzustellen.
Mit dieser Erkenntnis wurden meine Schritte deutlich leichter.
Gerade so, als wäre eine schwere Last von meinen Schultern genommen worden.
Dieters Welt 
Erinnerungen aufschreiben ist eine gute idee
LikeGefällt 1 Person
Damit habe ich mehr oder weniger regelmäßig vor circa 10 Jahren begonnen.
Bisher habe ich dabei gerade mal die ersten 20 Lebensjahre, mit kleineren Abstechern in spätere Jahre, zusammenbekommen.
LikeLike