07.02.2022 – Montag , Tagebuch Teil 3

Wie nicht anders erwartet kam ich lediglich für knappe 30 Minuten dazu, meine Augen zu schließen.

Zuerst rief einer der Urologen aus dem Krankenhaus an, wegen meinem leicht erhöhten PSA Wert von 4,2.

Seinen Vorschlag zuerst eine Biopsie vorzunehmen, um eine mögliche bösartige Veränderung festzustellen, lehnte ich dankend ab.

Da ich bereits eine Entzündung in diesem Bereich habe, finde ich 0,2 über dem üblichen Wert für mein Alter akzeptabel.

Die mit Laser entfernten Prostatateile werden sowieso im Labor untersucht und dann kann man immer noch weitere Maßnahmen ergreifen, falls nötig.

Kurze Zeit später rief eine Krankenschwester an, wegen eines Antibiotikums, welches ich in den Tagen vor der Operation nehmen müsse.

Zum Glück für mich noch rechtzeitig, um es bei meinem Hausarzt verordnen zu lassen und durch die Apotheke im Ärztehaus am Nachmittag vorbeibringen zu lassen.

Das vergangene Mal musste ich mich mit dem Taxi selbst auf den Weg machen, was unnötiger zusätzlicher Stress für mich bedeutete.

Zumindest bin ich jetzt wieder hellwach und fit, durch das Adrenalin, welches durch meinen Körper strömt.

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4 Antworten zu “07.02.2022 – Montag , Tagebuch Teil 3

  1. Wegen 0,2 Prozent über dem Normalwert wurdest du vom Urologen angerufen? Da ist aber jemand sehr genau und meint es sehr gut mit dir. Wobei ich zugeben muss, dass ich das nicht wirklich beurteilen kann, aber diese minimale Überschreitung erscheint mir als Laie auf diesem Gebiet doch vertretbar zu sein, da nicht die Pferde – Pardon, den Dieter – scheu zu machen. Ich wünsche dir alles Gute für die bevorstehende Operation. Lass dich bitte weiterhin nicht verrückt machen.

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    • Das sind die vom Krankenhaus festgelegten Werte, wo der Arzt nicht mehr einfach so entscheiden kann, sondern zur weiteren Behandlung die Zustimmung des Patienten benötigt.
      Ich finde es sehr gut, dass ich nicht einfach in den OP geschoben werde und mich überraschenlassen muss, was gemacht wurde, während ich in Narkose bin.
      Diesen Standpunkt habe ich bereits beim ersten Arztgespräch deutlich zum Ausdruck gebracht und die Handhabung stärkt nur mein Vertrauen ins Können der Ärzte.
      Am meisten mache ich mir Gedanken, wie ich auf die Narkose reagiere, da ich in den letzten 60 Jahren keine Vollnarkose hatte und die erste nicht in meiner Erinnerung zu finden ist.

      Gefällt 2 Personen

  2. Alles, alles Gute für die OP, Dieter. Ich drücke Dir von Herzen die Daumen, dass alles gut verläuft – Du hast gerade zuletzt wahrlich auch genug durchgemacht …

    Viele liebe Grüße! 🍀✌🏻🙂

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