Das war jetzt knapp, denn kaum hatte ich den Kopf auf dem Kissen, schlummerte ich.
Da hat aber jemand, mein Körper, die Notbremse gezogen und stimmte nicht mit mir überein, bereits nach 1 Stunde zurück in den Samstag zu kehren.
Daher hängten wir gleich weitere 90 Minuten daran mit einem wilden Traum.
Erst als ich nach dem Futter und Wasser meiner gefiederten Freunde schaute, erkannte ich den Sinn des geträumten.
Es gab eine kleine Palastrevolution, beide unteren Futterschalen waren auf den Kopf gestellt und ihr Inhalt über den Boden verstreut.
Dies kann eigentlich nur meine dicke fette Taube gewesen sein, die schon mehrfach die Wasserschale von der Balkonbrüstung warf.
Diesmal keinesfalls unbeabsichtigt, sondern ich hatte vorm Schlafengehen nicht nachgefüllt, sodass lediglich leer Hülsen noch zu finden waren.
Natürlich musste daraus mein Gedankenarchivar gleich einen wirren Piratenfilm machen.
Nun bin ich wach und langsam lässt das dumpfe Gefühl hinter meiner Stirn nach, mein Kreislauf braucht jedoch noch etwas, bevor er Nahrung akzeptiert.
So kann ich in aller Ruhe mein Tagebuch schreiben und mich auf den weiteren Abend vorbereiten.
Bis zum gemeinsamen Termin mit meiner herzallerliebsten süßen Babsie zum Skypegespräch und online Würfelspielchen sollte ich auch mein Essen genossen haben.