Mit leichter Verspätung startete ich heute in einen sonnigen, aber mit 19 Grad Celsius noch zu kalten Donnerstag.
So richtig ausgeruht fühle ich mich nicht, was indes bei dem Vorfall in der Nacht nicht verwunderlich ist.
Ich war gerade dabei so langsam entspannt in die erste traumlose Phase wegzudämmern, als ich plötzlich von einem lauten Knall hochschreckte.
Mein Ohr klingelte und das Trommelfell auf der rechten Seite, auf der ich nicht gelegen hatte, schmerzte.
Also war das nicht nur ein Geräusch in meinem Kopf, sondern etwas Reales.
Entweder ist einem Nachbar die Wohnungstüre aus der Hand gerutscht und mit Karacho zugefallen oder ein Autounfall an der nächsten Kreuzung.
Irgendwie meinte ich auch ein leichtes Piepsen, wie von einer Autoalarmanlage, zu vernehmen.
All das konnte mich jedoch nicht beruhigen und es dauerte einige Zeit wieder einzuschlafen.
Für einen kurzen Moment dachte ich, eventuell einfach aufzubleiben und die Gelegenheit fürs Schreiben, an meinen Lebenserinnerungen, zu nutzen.
Aber dazu hatte ich noch nicht lange genug meinem Körper die Ruhe zum Regenerieren gegeben.
In solchen Momenten verfluche ich leicht mein überempfindliches Gehör.
In solchen Situationen beneide ich meinen Mann.
Auf einem Ohr fast taub dreht er sich einfach auf das gesunde Ohr und schläft weiter 👍
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