Wie es scheint, hat heute das früh aufstehen, zu extrem gesteigerten Sinnesempfindungen geführt.
Tausende Informationen rauschen durch meine Synapsen und Neuronen.
Leider hält dieser rauschähnliche Zustand nur kurze Zeit an, entfacht jedoch jedes mal eine unheimliche Ausschüttung von Glückshormonen (Dopamin, Serotonin, Noradrenalin, u.a.m.).
Früher, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, konnte ich solche Zustände über Stunden und manchmal sogar tagelang aufrechterhalten.
Aber das muss ich wohl etwas übertrieben haben, mit bis zu 400 Stunden pro Monat über Jahre.
Irgendwann erging es mir dabei wie Ikarus, welcher zu hoch hinaus wollte, der Sonne zu nahe kam und ins Meer stürzte.
Ich hatte noch so viele Gedanken dazu, wobei ich bereits beim Schreiben merke, wie der Strom langsamer und zäher wird.
Zumindest habe ich noch Zugriff auf meine Erinnerungen und kann gelegentlich ein bisschen der Höhenluft schnuppern.
400 Stunden pro Monat und 51 Stunden ununterbrochen – ich weiß ganz genau wovon Du sprichst.
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Das Tückische daran war, es machte Spaß und ich merkte überhaupt nicht, dass es mich nach und nach körperlich überforderte.
Der große Hammer kam jedoch, als die Arbeit keine Freude mehr bereitete.
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Du glaubst nicht, wie gut ich Dich verstehen kann.
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