Etwas zerknittert, dennoch einigermaßen ausgeruht, kam ich in einen sonnigen, warmen Mittwoch.
Nur leicht verspätet, aber früh genug um in aller Ruhe zu frühstücken und den weiteren Tag zu planen, bevor Bonnie gebracht wurde.
Heute liegt mein Schwerpunkt auf Hausarbeit, denn bei diesem Wetter, sieht man überall, wo es sonst nicht unbedingt auffällt, Staub liegen.
Außerdem ist die Wäschetrommel im Bad mit der Schmutzwäsche gut gefüllt, sodass eine Waschmaschine ausgelastet ist.
Vielleicht komme ich am Nachmittag dann auch wieder dazu eine weitere meiner Lebenserinnerungen fertig zu stellen.
Die endliche Unendlichkeit des Seins
schließt auch den Staub in unser Leben ganz mit ein.
Staub ist messbar, wenn auch flüchtig,
ist er lästig, oder wichtig?
Sanft, fast zärtlich hüllt er alles ein,
und stets aufs Neue von ganz allein
Woraus besteht er?
Weshalb lebt er?
Geh‘ ich einmal aus dem Haus,
seh‘ ich, er füllt das ganze Universum aus.
Nun weiß ich was es ist, ich glaub‘
es ist feinster Sternenstaub.
Wissenschaftliche Anmerkung:
Die Bildung von Sternen ist ohne Staub nicht zu erklären, umgekehrt ist die Entstehung von Sternenstaub ohne Sterne ebenfalls unerklärbar.
Fazit:
Übertriebene Reinlichkeit zerstört die lineare Reaktionskette interstellarer Materie.
Resümee:
Was lernen wir daraus? Staub ist einfach nur Materie am falschen Platz.
Anmerkung der Verfasserin: Ich nehme mir stets zu Herzen, die lineare Reaktionskette interstellarer Materie nicht zu zerstören …
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Wunderschön geschrieben, aber ich möchte keinen neuen Stern bzw. Planeten in meiner Wohnung 😀
Was ist, wenn daraus eine Sonne entsteht?
Wünsche dir und deiner Betreuerin einen schönen ereignisreichen Mittwoch
Viele Grüße
Dieter
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