Eine weitere Horrornacht liegt hinter mir bzw. steckt noch etwas in meinen Knochen.
Zuerst konnte ich nicht einschlafen und gerade als ich merkte, wie ich langsam weg döste, fiel etwas schweres in der Wohnung über mir auf den Boden.
So aufgeschreckt scannte ich, überwiegend mit meinen Ohren, erst einmal meine Umgebung, auf weitere ungewöhnliche Eindrücke.
Da ich nichts weiteres wahrnahm, fuhr ich meine hypersensibilisierten Sinne herunter.
Kurz vorm Übergang in einen ruhigen Schlaf ertönte ein kurzer Klingelton, der sich nach meiner Wohnungsklingel anhörte.
Also erneut alles hochfahren und lauschen was sich da weiteres tut.
Ein Blick auf meinen Wecker zeigte mir, gleich 4 Uhr, könnte der Zeitungsbote sein oder Prospektverteiler, ging mir durch den Kopf.
Aber ich hörte keinen Türsummer und ebenso kein klappern der Briefkastenklappen.
Nun meldete sich mein Körper und verlangte nach einem dringenden Besuch eines bestimmten Örtchens, um sich zu erleichtern.
Wenn ich schon mal wach bin, kann ich dies gleich erledigen und vielleicht anschließend für die nächsten 4 Stunden ungestört durchschlafen.
Gestört wurde ich zwar nicht mehr, dennoch kann ich nicht unbedingt behaupten, wirkliche Erholung gefunden zu haben.
Mit leichten Kopfschmerzen, ein Weckruf von meinen Magen, startete ich in einen sonnigen, mit knappen 11 Grad Celsius, kühlen Donnerstag.
Etwa eine Stunde später sitze ich beim Frühstücken und schreiben meines ersten Tagebucheintrags.
Noch habe ich keine Ahnung, wie es die nächsten Stunden weitergehen wird oder soll.
Auf solche Nächte kann man gerne verzichten.
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Da hast du ganz Recht
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