Keine Ahnung wieso, aber bereits beim Aufwachen geisterte ein Gedanke durch meine Gehirnwindungen.
Zuerst war es nur wie eine vorbeiziehende Idee mit Namen „Wertschätzung“.
Aber schon beim Frühstücken bildeten sich konkrete Vorstellungen und Fragen dazu.
Ein, wenn nicht sogar DASS Grundübel unserer heutigen Zeit, ist der Mangel an Wertschätzung.
Damit meine ich nicht bloß gegenüber anderen Menschen, sondern ebenso Tieren, Maschinen, sonstige materielle und immaterielle Dinge.
Wann bzw. warum ging dies alles verloren, denn soweit ich mich erinner beherrschte diese Geisteshaltung zumindest die 60er und 70er Jahre.
Liegt es an der fortschreitenden Computerisierung, die alles um uns herum schneller und anonymer gemacht hat?
Wie schön war es doch, zum Bäcker zu gehen, im Wissen, dass das Brot, was man kaufte, in der Nacht zuvor direkt nebenan in der Backstube gefertigt wurde.
Auch wenn die Geschäfte zwischen 18:00 und 18:30 Uhr an den Werktagen schlossen, hatte man irgendwie mehr Zeit, seine Einkäufe in Ruhe zu genießen.
Schon nachdem man ein paar Mal dort einkaufte, kannten die Verkäuferinnen einen und wussten zumeist, was man normalerweise kaufte.
Man war nicht irgendein Konsument, der möglichst viel Geld dazulassen und dabei keine Ansprüche zu stellen hatte.
Aus dieser Zeit stammt wohl der Spruch „Der Kunde ist König“.
Vielleicht lag es jedoch ebenfalls ein bisschen daran, dass ich in einer Kleinstadt aufwuchs und in den großen Städten diese Veränderungen bereits früher einzogen.
Exakt diese Gedankengänge hatte ich heute morgen, als ich aufwachte so gegen 07h, um wie jeden Tag, alles was ich so lerne, an mir vorüber ziehen lasse. Im Augenblick ist es die Lehre des Krishna für Arjuna, die mich in Bann hält, und meine Gedanken dazu.
Und damit die Frage, wie es dazu kam, dass alles, alles so selbverständlich wurde in meinem Leben.
Jetzt habe ich das Bedürfnis etwas dazu in meinem Blog zu schreiben. ❤
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Vielleicht hat ja das gestrige Skypegespräch uns beide gedanklich in gleiche Überlegungen geführt, mein Herzblatt ❤ ❤ ❤
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Keine Ahnung, Dieter – ich weiss nicht, was es da auf sich hat mit uns zwei, wenn ich ganz ehrlich bin.
Gehen wir auf Distanz dann, leidet jeder von uns, und hat eine Scheiss Zeit.
Nähern wir uns einander wieder, hat jeder von uns Kraft und Freude beim Bewältigen des Alltags.
😳
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Genau so empfinde ich es auch, mein herzallerliebstes süßes Mausebärli ❤ ❤ ❤
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