Heute habe ich aber kräftig verschlafen und dabei alle Warnsignale meines Körpers missachtet bzw. in meinen Halbwachtraum eingebaut.
Alles begann mit dem Weckerklingeln und meine Entscheidung gemütlich in den Sonntag zu starten.
Das war es dann auch, was ich im Dämmerzustand versuchte, meinen Schiffsmotor anzuwerfen, um aus dem Hafen auszulaufen.
Wobei sowohl Erinnerungsfetzen aus meiner Marinezeit, meinen Erlebnissen auf diversen Kreuzfahrten und Szenen aus dem Film „Das Boot“ sich mischten.
Genügend Stoff, um zumindest eine Horrorkurzgeschichte zu schreiben.
Mit starken Kopfschmerzen, knurrendem Magen und leichter Übelkeit vor lauter Hunger trieb es mich kurz vor 11 Uhr in die Wirklichkeit.
Nun habe ich bereits gefrühstückt und die pochenden Schmerzen im Kopf lassen allmählich nach.
Den restlichen Sonntag gedenke ich als Bademantel und Wellnesstag anzulegen.
Nur entspannen und Kraft für die neue Woche sammeln, ohne weitere Planung.