zu den vorhergehenden Teilen der Erlebnisse mit Freddy:
https://dieka56welt.wordpress.com/2015/08/01/index-erlebnisse-erster-hund-freddy-19348274/
Im darauf folgenden Frühling wurden an unserem Lieblingsausflugsplatz mehrere Kinderspielplätze, und im nahe gelegenen Schloss ein Kurzentrum der Berufsgenossenschaft eingerichtet.
Und deshalb wurde ich immer wieder von Müttern oder Spaziergängern aus dem Schloss aufgefordert, den Hund nicht frei herumlaufen zu lassen.
Nachdem wir aber bereits mehrmals mit dem Apotheker und seinem Jagdhund Zeit im Wald verbrachten, der in den 60ern noch wildwachsend unser kleines Städtchen umrahmte, verlegten wir unsere Ausflüge, die damit zu richtigen Abenteuern wurden, jetzt dorthin.
Und da ich immer gut darauf acht gab, dass Freddy keinem Waldtier nachjagt, hatten weder der zuständige Feldschütz, ein Großonkel meiner Mutter, noch der zuständige Revierförster (der Apotheker) etwas dagegen, wenn ich Freddy frei laufen ließ.
Nur zu gerne beobachteten wir auf einer Lichtung, unter Büschen verborgen, die Waldtiere (Rehe, Hasen, Eichhörnchen, Vögel, Füchse, Wildschweine).
Entweder hatte sich dabei Freddy dicht an mich gekuschelt, nachdem er einmal eine weniger schöne Begegnung mit einer Wildschweinmutter hatte, oder er thronte auf meinem Rücken.
Von dort hatte er über meinen Kopf hinweg die ganze Umgebung im Blickfeld, ohne eine Gefahr befürchten zu müssen. Sobald er etwas sah oder hörte, für mich meistens noch nicht erkennbar, bemerkte ich es an seinem wedelnden Schwanz, oder am aufgeregten Pfotenklopfen auf meiner Schulter.
Wurde es ihm jedoch langweilig, dann demonstrierte er mir das, indem er seinen Kopf gegen meinen, oder mir seine feuchte Nase an die Wange drückte.
Leider wusste ich damals nichts über die im dichten Unterholz lauernden Gefahren (Zecken, Milben, etc.), für uns beide, was dann auch zu seiner späteren Erkrankung führte.
Fortsetzung folgt……
Ja, schöööööööön. Du hast wirklich so einen tollen Schreibstil. Asche auf mein Haupt, dass ich immer noch nicht so viel aus Deinem Leben gelesen habe. Muss ich dringend nachholen.
Bei diesen Geschichten muss ich immer lächeln…erinnert mich..
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Ich erlebe die Momente dabei auch richtig erneut, mit allen positiven und negativen Gefühlen.
Daher dauert es manches Mal Monate, bis ich weiterschreiben kann, aber ich versuche es, etwas mehr am Fließen zu halten.
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Finde ich schön. Irgendwann werde ich auch mal was von Kim schreiben…wenn die Zeit reif ist. ;o)
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Ich habe auch erst Jahrzehnte danach angefangen über Freddy zu schreiben und mir hilft es viel, dass Michelle mit Lektorieren hilft.
Oft hat sie genau die richtigen Worte zur Hand um den Text flüssig zu gestalten oder zu Ausschweifendes wegzustreichen. Außerdem motiviert sie mich immer wieder, weiter zu schreiben.
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Ja, sie ist schon ne Tolle. :o)
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