Meine Kindheit – Koki in der Mauser

Schon einige Tage bemerkte ich, dass im Käfig von Koki vermehrt Federn lagen und er auch nicht so aktiv ist wie sonst.

Deswegen sprach ich meinen Vater darauf an, der dies ebenfalls beobachtet hatte und deswegen gerade an diesem Tag seinen Arbeitskollegen danach fragte.

Dieser Kollege, der Wellensittiche züchtete, konnte ihn beruhigen, dass dies normal wäre und mehrfach im Jahr vorkäme.

Die sogenannte Mauser, was einen Wechsel des Federkleides bedeutet, würde jedoch meistens problemlos in kurzer Zeit vorübergehen.

Das einzige, was wir tun könnten, wäre seine Nahrung etwas anpassen und ihm viel Ruhe zu gönnen.

So bekam er ein Stückchen Salatgurke oder ein Blatt Salat für die Vitamine.

Außerdem Hirse, mit der Hand vom Kolben abgerieben und dann mit einer Flasche zermahlen. Dazu ein bisschen Eiweiß und zerstoßener Kalk von seiner Sepiaschale.

Ins Trinkwasser gab es jeden Tag einen Tropfen, aus einem Fläschchen, das mein Vater vom Züchter erhielt.

Von den ausgefallenen Federn suchte ich mir zwei schöne aus, die ich noch jahrelang besaß. Eine im Geldbeutel und eine zur Verzierung am Herstellerschriftzug des Radios.

Weitere Lebenserinnerungen mit Koki:
https://dieka56welt.wordpress.com/category/lebenserinnerungen/koki/

 

2 Antworten zu “Meine Kindheit – Koki in der Mauser

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