Meine Kindheit – ein neuer Mitbewohner

Eines Tages brachte mein Vater eine kleine Kiste mit, aus der es kläglich piepste.

Von einem Arbeitskollegen, der Wellensittiche züchtete, hatte er einen aus der letzten Brut geschenkt bekommen.

Der Züchter hatte überlegt, ob es Sinn macht, dieses schwächliche Kerlchen überhaupt großzuziehen und da war mein Vater natürlich sofort bereit, dies zu übernehmen.

Er war noch zu klein, um alleine zu fressen und so hatten wir alle damit zu tun, ihn regelmäßig mit einer Pipette zu füttern.

Die Laute, die er von sich gab, hörten sich an wie „Koki“ und so hatten wir gleich einen passenden Namen für ihn.

Aus einem alten Wollstrumpf baute meine Mutter ein kuscheliges Nest für ihn, wo er sich sichtlich vom ersten Moment an wohlfühlte.

Von Tag zu Tag wurde er kräftiger und damit immer vorwitziger beim Erkunden seiner Umgebung.

So oft es möglich war, durfte er nämlich die Welt außerhalb seines Käfigs erkunden, auch wenn es noch einige Zeit dauern sollte, bis er fliegen konnte.

Nachdem ich mich am meisten um ihn kümmerte, war es nicht verwunderlich, dass wir eine sehr intensive Beziehung aufbauten.

Dies sollte uns beiden noch viele wunderschöne Erlebnisse bescheren.

Weitere Lebenserinnerungen mit Koki:
https://dieka56welt.wordpress.com/category/lebenserinnerungen/koki/

 

5 Antworten zu “Meine Kindheit – ein neuer Mitbewohner

  1. Eine mich sehr berührende Erinnerung. Tiere können einem wirklich wahrhaft Freund werden.

    Danke für’s Teilen!

    Schöne Sonntagabendgrüße!

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  2. Das ist ein schöne Geschichte, lieber Dieter, die hab ich jetzt mit Freude gelesen, in unserem Haushalt gab es auch Wellensittiche, einen blauen und später dann einen grünen, da haben wir auch viel Freude mit erlebt.
    Danke und liebe Grüße, komm gut wieder in die neue Woche,
    Monika und Mimi.

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  3. Meine Freundinnen hatten mir zum Geburtstag einen blauen Wellensittich geschwenkt. Er war lange Jahre mein treuer Begleiter.

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