Beim Durcharbeiten diverser Schubladen meiner Mutter viel mir ein, wie ich zum Briefmarkensammeln kam und nachfolgende Anekdote hörte.
Im Jahr 1840 wurde in England die erste Briefmarke eingeführt.
Zur damaligen Zeit war es üblich, dass der Empfänger die Beförderungskosten bezahlte.
Schließlich hatte er zumeist den Nutzen aus den neuen Informationen.
Der Engländer Sir Rowland Hill, der den Auftrag hatte, das Postwesen zu reformieren, war einmal Zeuge folgendes Vorgangs.
Ein junges schottisches Mädchen erwartete einen Brief ihres seinen Militärdienst ableistenden Verlobten.
Freudig nahm sie ihn entgegen und studierte alle Vermerke, Zeichen auf dem Umschlag.
Danach drehte sie ihn um und verweigerte die Annahme.
Hill, sichtlich erstaunt über dieses seltsame Verhalten, fragte sie, warum sie den Brief nicht annehme.
Sie gab zur Antwort, alle erwarteten Informationen bekommen zu haben und sich die Gebühren sparen wolle.
Wenn zum Beispiel im Absender Macwell anstelle Macill stehe, dann wisse sie, dass es ihm gut gehe.
Auf den Einwand, dass dann ihr Verlobter die Gebühr nach der Rücksendung zahlen müsse, erwiderte sie lächelnd, dass die königliche Post im gesamten Empire den Brief nicht zustellen könne, da die Absenderangabe gefälscht sei.
Ob dies so stimmt oder nur eine schön anzuhörende Geschichte ist, weiß ich nicht.
🙂
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❤
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das ist eine natürlich eine herzige Anektdote
Allerdings gibt es zuviele Leute, die genau nach diesem Prinzip leben.
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Da hast du leider Recht, aber wie sollen die einfachen Leute anders handeln, wenn sie es von der Obrigkeit (Regierung) so vorgelebt bekommt.
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Lustig. Irgendwie hat alles in der Welt seinen Grund! 📨📮✉
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