Zu einer Zeit, als es noch keine PCs gab, hatte jedes Gerätemodel in der Klein-EDV ein nur auf diesem laufenden Minimalbetriebssystem.
Die bis dahin auf dem Markt befindlichen Geräte wurden abfällig als Home- bzw. Spielcomputer bezeichnet.
Anfang der 80er Jahre entschloss sich IBM die bisher genutzten Datenterminals zu eigenständigen Personal Computer (PC) weiterzuentwickeln.
Dabei wurde es nötig ein Betriebssystem, wie es bisher nur die Großrechner und Mittleredatentechniksysteme hatten, zu entwickeln.
Eigentlich sollte dafür von Digital Research das CP/M (Control Program/Monitor) System angepasst werden.
Allerdings scheiterte der Vertragsabschluss daran, dass die Mitarbeiter von IBM den Inhaber der Softwarefirma nicht antrafen.
Nach einer Legende soll dieser es vorgezogen haben lieber auf einen Angelausflug zu gehen, wo er auch nicht erreichbar war.
Microsoft hatte bereits für mehrere Systeme von IBM unter anderem BASIC als Programmiersystem entwickelt.
Daher wurde dort nachgefragt, ob sie in der Lage wären ein Betriebssystem für den neuen Computertyp zu bauen.
Und so wurde aus einem rudimentären M-DOS, welches nie richtig funktionsfähig gewesen sein soll, zuerst PC-DOS und später dann das bekannte MS-DOS.
Ein erster wichtiger Schritt in die Richtung, mit welcher wir heute im Alltag leben.
Ach ja, das gute, alte MS-DOS. Ich muss direkt mal nachschauen, ob man das unter Win10 auch noch findet. Bisher hatte es ja bei allen neuen Win-Systemen überlebt.
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Soweit ich weiß gibt es noch immer die Commandozeile, aber ob diese die alten üblichen Funktionen enthält, bin ich mir nicht sicher.
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