28.01.2018 – Sonntagabend , Lebensweisheit / Zitat

Edgar Allan Poe (* 19. Januar 1809 in Boston, Massachusetts, USA; † 7. Oktober 1849 in Baltimore, Maryland) war ein US-amerikanischer Schriftsteller

5 Antworten zu “28.01.2018 – Sonntagabend , Lebensweisheit / Zitat

  1. Stimmt!!!
    Wir wünschen dir einen guten Start in eine neue, schöne Woche, lieber Dieter, liebe Grüße
    Monika und Mimi.

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  2. Und wenn man es dann auch noch versteht, diese in Bücher zu fassen, dann kann man sogar davon leben – hihi

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    • Poe verstand es wie kein anderer, aber war zu Lebzeiten eher ein Hungerkünstler, dabei war sein Stiefvater einer der reichsten Kaufleute im neuen Amerika, aber dieser zog seine schützende Hand von ihm zurück und enterbte ihn.

      Ein „Dichter“ war für in Ausrede für ein Hallotrileben, für Nichtstun. Poe war in seinen Augen ein Nichtsnutz und als Poe ihn wieder einmal um Geld bat, hat er nicht mehr geantwortet. Ich bin Poe-Fan und habe fast alles von diesem Genie gelesen, besonder die Biografie, die noch spannender scheint, als alle seine wundervollen Texte. Poe ist zu Lebzeiten immer genial gescheitert, was auch wohl an seinem Alkoholkonsum lag.

      Arthur Conan Doyle schrieb einmal: „Wenn jeder Autor, der ein Honorar für eine Geschichte erhält, die ihre Entstehung Poe verdankt, den Zehnten für ein Monument des Meisters abgeben müßte, dann ergäbe das eine Pyramide so hoch wie die von Cheops.“

      Und Oscar Wilde schrieb: „Poe war ein großer Dichter, den Amerika zum Tod verurteilte auf Grund des eindeutig bewiesenen Verbrechens , Gedichte geschrieben zu haben, die ganz aus jenen drei wundervollen Dingen bestehen: Romantik, Musik und Leid.“

      Ohne Poe hätte ich nie in einer durchlesenen und vom Wein geprägten Nacht mein erstes Gedicht geschrieben, dass drei Wochen später schon in unserer Tageszeitung abgedruckt erschien. Aber ich verdanke auch viel dem Dichter Hermann Hesse, der mich überhaupt zur Literatur führte.

      Wenn du zwei Dichter von diesem Format hast, die dir Lehrer und Vorbild sind, dann kannst du glücklich sein, aber auch dankbar und in Demut sagen: „Ecce Home – Ecce Poeta“.

      Ein wahrer Künstler lebt seiner Kunst und schielt nicht auf monetären Erfolg. Lieber in Armut sterben, als sich verbiegen lassen.

      Das soll keine Belehrung sein, nur meine Meinung freundlich wiedergeben. Auch ich musste die wichtigen Dinge des Lebens erst mühsam lernen. Die materielle Welt will uns immer fangen, aber die geistige Welt zeigt uns die innere Freiheit und Unabhängigkeit von den Dingen.

      LG PP 🙂

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