16.12.2015 – Mittwoch , Tagebuch Teil 1

Der Morgen begann mit einem sanften Klopfen, an meine Fensterscheibe. Irgendwann in der Nacht hatte es angefangen zu regnen und wie es ausschaut, wird es so bald nicht aufhören.

Mal stärker und dann wieder nur angedeuteter Sprühregen, den man erst bemerkt, wenn die Brillengläser leicht beschlagen sind, wie nach einer heißen Dusche im Badezimmer.

Nur zu gerne hätte ich darüber weiter nachgedacht und vor mich hin gedöst, aber da Bonnie für früh morgens angekündigt war, musste ich wohl oder übel, aus dem gemütlichen Bett.

Gerade fertig mit den Vorbereitungen fürs Frühstück klingelte es an meiner Wohnungstüre, und sobald ein Spalt offen war, sauste ein schwarzes etwas an mir vorbei ins Wohnzimmer.

Ich bemerkte gerade noch beim drüber streichen das feuchte Fell und bewaffnete mich gleich mit einem Handtuch zum gründlichen trocken rubbeln und knuddeln von Bonnie, die bereits darauf wartend, vor meinem Schreibtisch saß.

Das anschließende Frühstück zwar dann bloß eine kurze Zwischenepisode bevor sie, gemütlich vor sich hin schnurrend, neben mir einschlummerte und ich meine ersten Gedanken für meine geliebte Michelle niederschrieb.

Pünktlich für den ersten Spaziergang bzw. Schwimmrunde schob sich langsam eine warme Nase mit ganz treuen Knopfaugen auf mein Bein, um sich bemerkbar zu machen.

Gerne hätte ich einen langen Spaziergang gemacht, da ich heute nicht koche, sondern von meiner Mutter verwöhnt werde, aber bei so starkem Regen ist sogar Bonnie nicht dazu aufgelegt, länger als nötig draußen unterwegs zu sein.

Obwohl ich relativ früh auf war, habe ich heute lediglich eine Waschmaschine mit Geschirrhandtüchern laufen lassen und an meinem neuen Blog gearbeitet, neben den beiden kurzen Spaziergängen.