Tagesarchiv: 16. August 2015

16.08.2015 – Sonntagabend , Lustiges zum Tagesausklang

Ich war kurz beim Bäcker. Nach fünf Minuten verließ ich den Laden.

Als ich wieder rauskam, war da eine Politesse und schrieb gerade einen Strafzettel.

Also ging ich zu ihr hin und sagte: „Ach komm, Puppe, kannst du nicht mal ein Auge zudrücken?“

Sie ignorierte mich und schrieb weiter.

Also nannte ich sie eine ganz sture Beamtenschnalle.

Sie sah mich an und begann ein weiteres Ticket für abgefahrene Reifen zu schreiben.

Also nannte ich sie eine blöde Schlampe.

Da begann sie ein drittes Ticket zu schreiben!

So ging es die nächsten 20 Minuten weiter.

Je mehr ich sie beleidigte, desto mehr Tickets schrieb sie aus.

Mir war das egal. Ich war ja zu Fuß unterwegs.

16.08.2015 – Sonntagabend , Tagebuch Teil 2

Während meines Nachmittagsschlafes hat es endlich aufgehört zu regnen und so entschloss ich mich zu einem Abendspaziergang.

Aber da es gerade mal knappe 20 Grad Celsius hatte und keine Sonne weit und breit zu sehen war, zog ich lieber eine leichte Windjacke an. Auch einen Regenschirm nahm ich zur Vorsicht mit, was aber nicht nötig gewesen wäre, wie ich im Nachhinein feststellte.

Den Pflanzen hat der lange kräftige Regen merklich gutgetan und daher roch es im Park nach Natur pur, wozu ebenfalls an manchen Stellen ein leichter erdiger Geruch dazugehörte.

Am Himmel sind noch immer dichte dunkle Wolken und von den nahen Hügeln sieht man Nebel ins Tal heruntersteigen.

Der Park und die umgebenden Straßen sahen wie leer gefegt aus und nur ganz vereinzelt tauchen Menschen auf. Aber alle haben es eilig und von einem gemütlichen Sonntäglichen daher schlendern ist nichts zu sehen oder zu erahnen.

Ich werde mir jetzt meinen Nudelsalat mit Gemüse warm machen und anschließend beim Fernsehen genießen.

Zum Abschluss des Tages freue ich mich schon auf die gemeinsame Zeit mit meiner geliebten süßen Michelle.

16.08.2015 – Sonntag , Tagebuch Teil 1

In der Nacht hatte es weiter abgekühlt und außerdem irgendwann angefangen zu regnen, sodass ich am Morgen, bei knappen 16 Grad, vorzog so lange wie möglich im warmen Bett zu bleiben.

Nachdem Bonnie kurz vor 9:30 Uhr gebracht wurde, entschloss ich mich aufzubleiben und zu sehen, was ich mit diesem verregneten Tag anstellen könnte.

Ein kleines gemeinsames Frühstück, eine Runde knuddeln und anschließend das entspannte Schnarchen von Bonnie ließen mich nicht gerade wacher werden.

Aber dem Wunsch mich zu Bonnie aufs Sofa zu legen widerstehend, fing ich mit dem Einarbeiten des lektorierten Textes an, um anschließend eine weitere Lebenserinnerung in Angriff zu nehmen.

Bevor ich mich versah, war es schon fast Zeit für den Mittagsspaziergang, was mir ein paar fixierende Augen direkt neben mir am Schreibtisch deutlich mitteilten.

Bei nun inzwischen 20 Grad aber immer noch regnerischem, trübem Wetter, machte ich mich mit Bonnie und einem Regenschirm bewaffnet auf zu einer Runde durch den Park.

Wie nicht anders zu erwarten trafen wir heute niemand anderes dort an und genossen die herrlich nach Natur duftende Luft.

Nun ist Bonnie trockengerubbelt und abgefüttert, sodass sie neben mir liegend zufrieden schläft und träumt, wenn ich ihr gelegentliches zufriedenes Grunzen richtig deute.

15.08.2015 – Samstagnacht , Lebensweisheit / Zitat

Marie Freifrau Ebner von Eschenbach (* 13. September 1830 auf Schloss Zdislawitz bei Kremsier in Mähren; † 12. März 1916 in Wien) war eine österreichische Schriftstellerin