Heute Morgen beim gemütlichen Spaziergang mit Bonnie bei kühlen 3 – 4 Grad Celsius aber bereits schönstem Sonnenschein fiel mir etwas auf.
Vor dem nahegelegenen Park ist zurzeit eine kleine Baustelle bzw. Lagerplatz von Sand und Kies für diverse Baustellen des Viertels.
Bisher ist mir noch nicht aufgefallen, dass dort ein Arbeiter den ganzen Tag bereitsteht, mit seinem kleinen Schaufelbagger, ankommende Lkws, mit den unterschiedlichsten Materialien zu beladen.
Zumeist sind es mindestens 2 3 Personen, die auf so einem Posten eingeteilt sind, aber entweder sind seine Kollegen noch in Urlaub oder krank oder einfach der Kosteneinsparung zum Opfer gefallen.
Nun könnte man annehmen, dass bei diesen doch recht kühlen Verhältnissen der Arbeiter sich einen warmen Unterstand gesucht hätte, während er auf die nächsten Lkws wartete. Und dort mehr oder weniger griesgrämig die Zeit absaß.
Aber er Stand auf einem der Materialhügel und schaute über sein Reich, so erschien es mir wenigstens. Denn er hatte ein breites zufriedenes Lächeln auf seinem Gesicht.
Ich konnte an ihm nichts erkennen, was auf Langeweile oder Tristes des Alltags hinweist, sondern mehr eine Zufriedenheit mit dem jetzt und hier.
Dabei fiel mir ein, dass ich früher, bereits als Kleinkind, gerne meine Umgebung genau beobachtete und mir dabei überlegt, was in den einzelnen Menschen so vorgeht bzw. versuchte aus ihrem Verhalten es herauszufinden.
Manchmal dachte ich mir auch kleine Geschichten aus, so als wenn ich mit kleinen Figuren im Sandkasten spielen würde.