01.10.2013 – Dienstag – Tagebuch Teil 5 (heute beim Bäcker)

Nachdem ich so erfolgreich war im Elektrofachmarkt dachte ich auf dem Weg nach Hause das ich mir auch mal wieder etwas Leckeres vom Bäcker gönnen könnte.

Beim der nächsten Bäckerei machte ich deswegen halt und schaute mir in der Theke an was denn so angeboten wurde. Leider muss ich bei der Auswahl auf mein Diabetes aufpassen und wie mein allgemeiner Körperlicher Zustand ist.

Da ich ja gerade eine größere Anstrengung (ca. 25 Minuten zügiges Gehen bis zur Stadtverwaltung und anschließend ca. 30 – 45 Minuten herumwandern im Elektrofachmarkt).

Nun war ich auf dem Rückweg der auch wieder mindestens 25 Minuten oder wahrscheinlich sogar länger dauern wird und dadurch würde auch etwas mehr Zucker (von einem Kaffeestückchen oder einem kleinen Stückchen Torte) durch den höheren Verbrauch (körperliche Anstrengung) ausgeglichen.

Als dann nach ein paar Minuten endlich eine Verkäuferin auftauchte war ich mir noch immer nicht ganz schlüssig was ich nehmen wolle.

Die Verkäuferin fragte schnell 4 – 5 Kaffeestückchensorten ab, nachdem ich sagte das ich noch nicht genau wüsste was ich nehmen möchte, um dann etwas unwirsch zu sagen das sie nicht soviel Zeit habe und ich mich endlich entscheiden solle da sie weiter arbeiten müsse.

Hallo .. was macht sie mit mir … ist den Verkaufen nicht auch ein Teil ihrer Arbeit oder bin ich so etwas wie lästiger Müll im Laden? schoss mir durch den Kopf.

Ich wollte mir aber meine gute Stimmung nicht verderben lassen und entschloss mich für eine Apfeltasche die mir auch ohne weitere Worte durch die Verkäuferin eingepackt und abkassiert wurde.

Noch nicht einmal ein Abschiedsgruß war ich der Verkäuferin wert und so hielt ich mich auch damit zurück da ich sie nicht in ihrer wichtigen Arbeit stören wollte.

Auf dem Weg aus der Bäckerei lass ich im Schaufenster ein Schild „suchen freundliche Verkäuferin“ und dachte mir dass sie das wirklich nötig brauchen sonst gibt es bald den Bäcker nicht mehr bei der vielen Konkurrenz.

5 Antworten zu “01.10.2013 – Dienstag – Tagebuch Teil 5 (heute beim Bäcker)

  1. Liebe Uschi

    Das Wichtigste war sowieso, dass Dir die Apfeltasche geschmeckt hat. Wahrscheinlich war die Verkäuferin nur neidisch, weil sie sah wie gut drauf Du bist. Und weil Du anstatt zu arbeiten, eine Apfeltasche schnabulierend draussen spazieren gehen darfst.

    liebe Grüsse
    Michaela

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    • Liebe Michaela

      Ich ärgere mich die meiste Zeit sowieso nicht über so etwas aber die letzte Zeit ist es mir mehr aufgefallen das man mit dem alltäglichen Geschehen eine ganze Comedy Show gestallten kann ohne große Anstrengungen.

      Bei einigem was man so den ganzen Tag erlebt muss man beim schreiben aufpassen das es nicht so klingt als wenn es ein Scherz oder ausgedacht wäre.

      Wenn ich mir z.B. Mario Barth, Paul Panzer, oder ähnliche ansehe denke ich öfters genau das hast du auch schon mal erlebt oder gedacht in einer entsprechenden Situation.

      Liebe Grüße
      Uschi

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  2. Ich frage mich dann immer wieso sie so einen Job ausüben, wenn sie eindeutig weder dafür geeignet sind, noch Spaß dabei haben. Ich habe ja Einzelhandel gelernt und war immer happy wenn ich einen Kunden hatte. Beraten, freundlich sein, mal ein Späßle zwischendurch, so macht das Spaß. Wenn ich heute solche Erlebnisse habe, bekomme ich immer einen Fön. Aber ist halt doof zu gehen, wenn man Hunger hat und eh schon da steht.

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    • Du sagst es… aber vielleicht habe ich sie ja auch um diese Uhrzeit (da sind kaum welche am Einkaufen so gegen 15 Uhr) bei irgend einem privaten Gespräch gestört… sie kam aus dem Hinterzimmer und war da vielleicht nicht alleine…

      Aber das ist nicht mein Problem… in solchen Situationen bin ich meist besonders freundlich, was entweder dazu führt das das verhalten sich ändert oder derjenige sich Ärgert (ob über mich oder sein Verhalten ist mir dabei egal).

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