So, nun bin ich bereits wieder über eine Stunde zurück vom Bummel übers Winzerfest und komme auch endlich dazu mein Tagebuch weiter zu führen.
Außer einem leckeren Schaschlikspieß und etwas später noch ein Crêpe mit Nugatfüllung war das Ganze nicht so überwältigend.
Aber was kann man auch von einem Fest in einer Kleinstadt mit mal knapp etwas über 40.000 Einwohnern erwarten. Irgendwie kam mir das ganze früher, bevor ich andere Feste in Städten wie Hamburg, Frankfurt, München, Kiel, Stuttgart, etc. kennen gelernt hatte, größer vor.
Oder ist es tatsächlich in den letzten Jahren kleiner geworden wegen der geringeren Nachfrage?
Auf jeden Fall habe ich festgestellt wenn man in guter Stimmung mit offenen Augen durch die Welt geht sieht bzw. registriert man Dinge die vorher unbeachtet blieben.
Ich bin z.B. eine Straße entlang gegangen, die ich bestimmt mehrere 100-mal vorher auch schon ging bzw. fuhr, und plötzlich fiel mir auf das die Straßenbeleuchtung nur auf der rechten Stadtauswärts gerichteten Seite vorhanden ist.
Auch die an jeder zweiten Laterne befestigten Blumenkübel sind mir vergangene Woche Montag als ich zum Bahnhof lief nicht aufgefallen. Entweder wurden die erst zum Winzerfest dort befestigt, was mir die Jahre davor jedoch auch nicht aufgefallen war, oder ich habe sie bisher immer übersehen.
Nachdem ich zu Hause wieder angekommen war habe ich mir erst einmal einen schönen Cappuccino gemacht und gemütlich die von den 2 Stunden laufen schmerzenden Füße hochgelegt.
Zwar bin ich von der etwas ungewohnten Tätigkeit ein bisschen Müde aber ich denke das ich auf einen Mittagsschlaf verzichten werde und einfach noch etwas gemütlich den Ausblick durch mein Wohnzimmerfenster genießen werde.
Heute Nachmittag habe ich mir vorgenommen und ihr heute Morgen auch versprochen etwas früher zur Nachbarin/Hundebesitzerin zu gehen um ihre Unterlagen für die Steuererklärung zusammenzustellen.
Da ich das von mir aus möchte und nicht auf Drängen von der Nachbarin mache fällt es mir auch leichter mit guten Gefühlen daran zu gehen. Schließlich helfe ich ja gerne wenn ich es kann — aber ich hasse es von jemandem dem man helfen möchte herumdirigiert zu werden.
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