Tagesarchiv: 29. August 2013

Sie sind ein In4m@tiker, wenn:

• Sie wissen, wie das Binär-System funktioniert.

• Sie selbst besoffen und bekifft Ihren Compi noch bedienen können.

• Sie schneller tippen als denken können.

• Sie wegen der Abnutzung keine Buchstaben mehr auf der Tastatur erkennen können.

• Sie die Buchstaben auf Ihrem Keyboard sowieso nicht mehr brauchen.

• Sie die E-mail als eines der wichtigsten Kommunikationsmittel definieren.

• die Hälfte Ihres Wortschatzes aus Abkürzungen wie TCP/IP, UDP, POP3, SMTP usw. besteht.

• Sie Ihr Zimmerfenster durch Drücken an der rechten oberen Ecke schliessen wollen.

• Sie PCMCIA nicht richtig ausprechen, geschweige denn richtig schreiben können.

• Sie wissen, wie ein PC funktioniert, das aber keinem erklären können.

• Sie den Einstieg ins bürgerliche Leben garantiert nicht mehr schaffen werden.

• S#$ s0g4r d4z n0ch l353n k4nn57n.

• Sie den ganzen Tag Test-Mails verschicken, weil Sie nichts zu tun haben.

• Sie eigentlich nie etwas Richtiges zu tun haben.

• Sie endlich mal Arbeit bekommen, aber hinten und vorne nichts rauskommt.

• Sie deshalb trotzdem nichts zu tun haben.

• Sie die Zeitung morgens per Internet lesen.

• Sie aus Langeweile bis hierher gelesen haben.

29.08.2013 – Donnerstag – Tagebuch Teil 4 (schöner Abschluß eines erfolgreichen Tages)

Ein wirklich sehr erfolgreicher und positiver Tag geht langsam zu Ende und obwohl ich heute keinen Mittagsschlaf gehalten habe fühle ich mich noch nicht müde und matt.

Es scheint wirklich sehr viel auszumachen wenn ich mich nur auf positive Impulse konzentriere und außerdem meine Aktivitäten endschleunige.

Da macht mir noch nicht mal ein längerer Aufenthalt bei der Nachbarin/Besitzerin des Hundes (Wuschel) aus. Sonst war ich meist danach wie erschlagen und hatte für den Rest des Abends keine Lust irgendetwas zu machen.

So eine extreme Reaktion auf eigentlich doch so wenig wie nur sich selbst zu motivieren mit positiven Gedanken hatte ich wirklich nicht erwartet und da stellt sich mir unwillkürlich gleich die Frage ob damit eventuell auch meine restliche Problematik Boreout/Burnout in den Griff zu bekommen ist oder ob ich damit nicht schon wieder gleich über das Erreichbare hinausschieße.

Ich werde das ganze sehr langsam angehen lassen und nicht wieder gleich mit großen Sprüngen voranstürmen — ganz im Sinne von Entschleunigung.

Und nun noch knapp eine Stunde bis zum letzten Spaziergang mit Wuschel an diesem Tag und ich hoffe das wir das beide ausgiebig genießen – kein Regen, nicht zu kalt genau das richtige Wetter für uns beide.

29.08.2013 – Donnerstag – Tagebuch Teil 3

Nicht nur das es mir im Moment hervorragend geht, ich hatte auch überhaupt kein Verlangen mich heute Nachmittag hinzulegen.

Der ganze Tag ist wie im Flug vergangen und ich könnte so noch die nächsten Stunden ohne Müdigkeit, Niedergeschlagen, Mattigkeit, Desinteressiert, o.ä. verbringen.

Ich bin nun mal gespannt ob ich diesen Zustand auch über den abendlichen Besuch bei der Nachbarin/Hundebesitzerin retten kann oder ob ich anschließend müde, niedergeschlagen bin.

Auf den Spaziergang mit dem Wuschel freue ich mich aber schon richtig und bin mal gespannt ob meine gute Stimmung sich vielleicht auch etwas auf ihn überträgt bzw. übertragen lässt.

Erlebniss am/im Hauptbahnhof Darmstadt am Montag (26.08.2013)

 

So gut meine Stimmung nach Ende der Besprechung/Untersuchung bei dem Gutachter auch war gibt es doch immer wieder Dinge/Umstände die mich nur fassungslos den Kopf schütteln lassen.

 

Gemütlich war ich mit dem Bus zum Hauptbahnhof in Darmstadt zurück gefahren und hatte dabei direkt vor dem Eingang einen McDonalds entdeckt.

 

Da ich bestimmt 2 – 3 Jahre nichts mehr von dort gegessen hatte dachte ich mir doch mal wieder die Gelegenheit zu ergreifen um zu sehen was es denn aktuell so alles im Angebot an Fast Food gibt.

 

Wobei ich zugeben muss das mich direkt nur ein einfacher Cheeseburger ansprach und ich mir einen für Unterwegs mitnahm.

 

Leider musste ich dann feststellen das der Zug gerade vor 5 Minuten abgefahren war und ich eine Stunde auf den nächsten warten musste. Ohne Cheeseburger hätte ich den vorhergehende zwar noch erreicht, aber was soll‘s dachte ich mir ich hab ja Zeit.

 

Als ich aber dann so gemütlich durch den Bahnhof schlenderte auf der Suche nach einem gemütlichen Platz um meinen Cheeseburger zu verzehren dachte ich im ersten Moment ich sehe/höre nicht richtig.

 

Da sprach doch ein Bahnmitarbeiter (so wie er aussah kein wichtiger Dienstposteninhaber) einen auf einer Bank sitzenden alten Mann an der weder Alkohol trank noch irgendwie die anderen Reisenden belästigte und das seine Kleidung etwas abgenutzt aussah sollte keine Rolle spielen. Nicht jeder in abgewetzter Kleidung ist ein Penner und nicht jeder im feinen Anzug ist kein Penner.

 

Der Bahnmitarbeiter meinte er würde jetzt bereits das dritte Mal hie vorbeikommen und der Mann würde noch immer da sitzen und wenn er kein Reisender währe solle er gefälligst zur Bahnhofsmission oder das Gelände verlassen.

 

Der Mann erwiderte drauf das er auf seine Bahn warte die aber erst in 1 1/2 Stunden und zwar um 18:30 Uhr fahren würde.

 

Der Bahnmitarbeiter wollte dann wissen wohin er fahren möchte und erklärte es würden dorthin auch frühere Züge geben. Der alte Mann erwiderte jedoch das er immer mit diesem Zug um 18:30 Uhr fahren würde und er hier solange warte.

 

Nachdem außer mir noch andere Reisende aufmerksam wurden und er alte Mann keine anstallten machte sich zu erheben zog es der Bahnmitarbeiter vor leise fluchend weiterzugehen.

 

Ich hätte ja gerne mal gesehen ob irgend einer der anderen Reisenden da eingeschritten wäre, außer mir der wirklich kurz davor war hin zu gehen und den Bahnmitarbeiter auf sein Rüdes verhalten anzusprechen.

 

Beim Gutachter am Montag (26.08.2013)

So gut ausgeruht und ausgeglichen machte ich mich ca. 30 Minuten vor meinem Termin auf zum Gutachter damit ich auf jeden Fall rechtzeitig da bin.

Am Empfang wurde als erstes mein Personalausweis verlangt und Fotokopiert, was ich nur mit einem leichten Stirnrunzeln zur Kenntnis nahm ganz nach dem Motto „Wenn sie es brauchen sollen sie es eben machen“.

In dieser doch recht ausgeglichenen Stimmung ging ich ins Wartezimmer und harte dort der weiteren Dinge. Die während der Anreiße und dem Anschließenden gemütlichen zweiten Frühstück getroffen Entscheidungen machten mir es relativ einfach so ruhig und gelassen zu sein/bleiben auch wenn einige Patienten die später kamen vor mir dran genommen wurden.

Und dann war es endlich soweit das der Gutachter mich sogar persönlich aus dem Wartezimmer abholte, mich freundlich anlächelnd mit Handschlag begrüßte (so als wenn wir alte Bekannte wären) und wir gemeinsam Plaudernd (wie war die Anfahrt, habe ich es gut gefunden, das Wetter hat sich ja gottseidank auch gehalten,…) zu seinem Arztzimmer gingen.

Nach den Anfänglichen allgemeinen Fragen kam er jedoch relativ schnell auf den Punkt.

Die vordringliche Frage des Gutachters war „Warum wurde bisher noch nichts unternommen zur Behandlung meiner Probleme die zur Erwerbsunfähigkeit führten“. Dabei konnte ich feststellen dass er bewusst oder unbewusst vermied eine Krankheitsbezeichnung wie z.B. Burnout zu äußern.

Obwohl mir irgendwann der ganze Tenor des Gesprächs nicht so recht gefiel musste ich zugeben dass der Gutachter sich doch rechte Mühe gab meine Situation zu erfassen bzw. mir zumindest diese Gefühl zu vermitteln.

Außerdem nahm er sich auch gute zwei Stunden Zeit für dieses Gespräch, was ich von den anderen Gutachtern nicht gewohnt war.

Nur zum Ende des Gesprächs verwunderte es mich das er einen weiteren Termin für notwendig hielt mit dem Psychologen des Hauses. Bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch dass er das wäre und war deswegen auch etwas verwundert als mir eröffnete mich jetzt noch körperlich Untersuchen zu müssen.

Mir drängte sich die Frage auf warum er mich gründlich körperlich untersuchen musste (Blutdruck messen, Lunge abhören, Reflexe an den Armen und Beinen testen, etc.) wenn es sich doch bei mir nicht um ein physisches sondern psychisch Problem handelte.

Oder ist Boreout/Burnout irgendwie äußerlich zu sehen wie z.B. durch wachsen einer Beule am Hinterkopf oder rasselnde Lungengeräusche?

So gesehen hat dieser Termin nicht dazu geführt mir Gewissheit zu verschaffen sondern eher meine Ungewissheit über das weitere in Bezug auf meine Erwerbsunfähigkeitsrente noch weiter gesteigert.

29.08.2013 – Donnerstag – Tagebuch Teil 2 (Entschleunigung funktioniert im Laufschritt ;)

Es ist schon erstaunlich aber das mit dem Endschleunigen klappt hervorragend. Gerade so als wenn ich einen Schalter im Kopf umgelegt hätte.

Gestern noch war ich voller Zeitpläne, alles musste/sollte genau organisiert ablaufen und jeder Tag in der Woche genau geplant. Mit diesem starren Korsett wollte ich mein Burnout / Boreout in den Griff bekommen und musste immer wieder Niederlagen einstecken dabei.

Ich werde zwar jetzt nicht alles umwerfen und einfach nur so in den Tag hinein leben aber neben den Routinearbeiten werde ich mich mehr bzw. Hauptsächlich darum kümmern zufrieden zu sein.

Dazu brauche ich keine Pillen oder sonstige Hilfsmittel sondern muss nur meine persönlichen Glückshormone hegen und pflegen. Als visueller Menschentyp fällt mir das nicht besonders schwer, wie ich aus Erfahrung seit meiner Kindheit weiß.

Wenn ich mir da den heutigen Tag so ansehe kommt es mir so vor als wenn ich gerade vor kurzem noch mit dem Hund spazieren war und schon ist wieder Nachmittag. Außer den Brotteig und ein paar Blogbeiträge/-kommentare habe ich nur noch etwas im Internet gesurft, meine eMail-Postfächer bearbeitet und mich an einige schöne Dinge aus meiner Vergangenheit erinnert.

Mir drängt sich dabei die Frage auf: „Ist das das was jemand hat wenn er Alkohol, Drogen, irgendwelche bunte Pillen vom Psycho-Doktor, o.ä. nimmt“ …. denn ich weiß es nicht da ich aus Erfahrung auf solche Dinge keine Reaktion bei mir bemerken konnte.

Ich komme schon in eine solche Heitere Losgelöste Stimmung wenn ich nur daran denke am Strand einer einsamen Insel in der Sonne mit dem Wuschel zu sitzen und drauf zu warten das die Sonne langsam untergeht.

Für alle die die es nicht bereits mitbekommen haben Wuschel ist der Hund meiner Nachbarin den ich die meiste Zeit am Tag betreue und den ich bisher immer nur als den Hund bezeichnet habe um meine emotionale Bindung zu hm in Grenzen zu halten.

Aber auch damit ist nun Schluss denn sowohl der Wuschel als auch ich haben das nicht verdient unsere Gefühle unterdrücken zu müssen.

Bitte nicht nachmachen Blog.de :)

Jeder hat mal klein angefangen, auch Google.

Als Sergey Brin und Larry Page 1996 am Vorläufer von Google arbeiteten und einen ersten Server brauchten, waren Festplatten klein und teuer.

Die beiden Studenten investierten ihr gesamtes Geld in 10 Festplatten mit je vier Gigabyte Speicher und stellten dann fest, dass kein Kapital für den Kauf eines Servers mehr da war.

Also bauten sie aus ungenutzten PC-Komponenten und einem Haufen Lego-Steinen einfach selbst den ersten Google-Server.

29.08.2013 – Donnerstag – Tagebuch Teil 1 (noch ein weiterer schöner Spätsommertag mit viel Sonne und Morgentau auf der Wiese)

Heute Morgen war ich wieder eine gute Stunde vor dem Wecker wach und wäre besser auch gleich aufgestanden denn beim Weckerklingeln war ich wieder müde und musste mich aus dem Bett quälen. B)

Trotz des schönen sonnigen Aussehens war es jedoch noch 14 Grad kalt und beim späteren Morgenspaziergang musste ich feststellen dass es sogar bereits Morgentau auf der Wiese gab.

Zuerst wunderte ich mich noch das der Hund nicht so recht Lust hatte über die Wiese zu streifen sondern nach ein paar Schritten umdrehte und hüpfend als wenn er auf einer heißen Herdplatte laufen müsste auf den Weg zurück kam.

Allerdings als er seinen Haufen gemacht hatte, natürlich auf der Wiese und nicht am Rande der Wiese, musste ich ja auch quer über die Wiese laufen und merkte schnell das ich nasse Füße bekam in meinen leichten Sommerballerinas.

Zwischenzeitlich ist aber die Außentemperatur bereits auf knappe 21 – 22 Grad angestiegen und der Himmel sieht auch nicht nach schlechterem Wetter aus.

Für heute habe ich mir außer den frischen Brotteig für Morgen und nächsten Dienstag zu machen nichts weiter vorgenommen so das ich hoffe auch endlich den Rest meiner Erlebnisse vom Montag zu Papier (d.h. in den Computer 😉 ) zu bringen.

Mit etwas Glück komme ich sogar vielleicht auch dazu etwas weiter an meiner Geschichte „Erwischt??!!“ zu schreiben und sie damit auch zum Abschluss zu bringen.