Zeitmanagement vs Burnout -Boreout Teil 8

Leider haben sich in den vergangenen 8 Wochen seit meiner Suche nach passenden Lösungsmöglichkeiten noch keine wirklich nutzbaren bzw. nutzvollen Ansätze gegeben.

Im Gegenteil wurde ich immer wieder durch Kleinigkeiten wie z.B. erneuter Gutachtertermin von der Rentenversicherung wegen der Berufsunfähigkeitsrente in meinen Bemühungen ausgebremst.

Zurzeit warte ich wieder auf einen Termin den ich am 26. August 2013 habe, diesmal aber vom Sozialgericht bestellter Gutachter wegen meiner Klage gegen die Rentenversicherung.

Schon alleine die Planung der Anreiße, obwohl nur ca. 30 km von mir entfernt stellt sich als großes Problem da. Ohne die Möglichkeit selbst mit einem Auto dort hin zu fahren, meine Mutter oder jemand anderen möchte ich damit nicht belästigen, bin ich auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen.

Das ganze versetzt mich in einen solchen Stress das ich bereits jetzt ein ganz flaues Gefühl im Magen bekomme wenn ich nur daran denke was da alles schief gehen kann und wo ich eventuell beim Umsteigen hängen bleiben könnte.

Wahrscheinlich wird sich im Nachhinein herausstellen das es alles halb so schlimm war aber diese fast schon Gewissheit hilft mir leider nicht weiter.

Ich habe bestimmt 5 – 6 alternativ Fahrpläne zusammengestellt damit ich wenn ich einen Anschluss verpasse noch immer rechtzeitig zum Termin komme und das obwohl ich noch 3 Wochen Zeit habe bis dahin.

So wie ich es im Moment sehe wird das Ganze für mich ein Tagesausflug, Aufstehen um 7 Uhr (da ich ja morgens noch vorher mit dem Hund raus muss) danach spätestens um 8:30 Uhr losgehen zum Bahnhof. Wenn alles gut geht Abfahrt um 9 Uhr Richtung Darmstadt und dort nur 8 Minuten von der Ankunft bis zur Abfahrt des Busses.

Da ich aber nicht weiß wo der Bus losfährt und ich auch noch eine Busfahrkarte vorher lösen muss gehe ich davon aus das ich den nächsten Bus nehmen muss. D.H. mindestens 30 – 60 Minuten Zwangspause.

Wenn alles gut geht bin ich 1 – 2 Stunden vor meinem Termin an der Arztpraxis und habe genug Zeit gemütlich etwas vorher zu essen. Da ich nicht weiß wie lange das ganze Dauert ist das auch nötig um eine Unterzuckerung zu vermeiden.

Die Rückfahrt ist zwar nicht mehr so Zeitlich kritisch; außer das ich nach Möglichkeit vor 19 Uhr zurück sein möchte um mit dem Hund gemütlich seinen Abendspaziergang zu machen — den werde ich wahrscheinlich auch nötig haben zur Entspannung.

Und mit diesem Ängsten/Zwängen/Stress muss ich nun bis zum 26. August 2013 zurechtkommen — da bin ich mal gespannt ob es sich etwas bessert oder zu richtigen Panikattacken führt.

3 Antworten zu “Zeitmanagement vs Burnout -Boreout Teil 8

  1. Liebe Uschi

    Dazu fällt mir nur ein, dass Du diese Fahrt bereits in den nächsten Tagen zur Probe machst. Dann kannst Du Dich in Ruhe erkundigen, wo Du die Busfahrkarte kriegst und wo der Bus abfährt.
    Kostet Dich ein paar Stunden, doch der Stress ist weg.

    Ich jedenfalls würds so machen.

    liebe Grüsse
    Michaela

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    • Liebe Michaela

      Wenn es so einfach für mich wäre müsste ich nicht zu einem Gutachter wegen Erwerbsunfähigkeitsrente… dann würde ich noch ein bis 2 Jahre Arbeiten und hätte genug Geld bis zum Rentenbeginn (jedenfalls wenn ich nur soviel Ausgeben wie ich im Moment auch Monatlich zur Verfügung habe)….

      Aber leider habe ich da ein paar kleine Probleme die es mir manchmal sehr sehr schwer machen etwas in Angriff zu nehmen… aber mit Details möchte ich dich nicht belasten…

      Liebe Grüße

      Uschi

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      • Jetzt verstehe ich besser, Uschi.
        Es geht um die Aktion als solche überhaupt.
        Diesen Zustand hatte ich lange, nachdem meine Eltern starben. Alles, was ich tun musste, (Behördenwege gab es jede Menge) waren für mich nur mit grösster Kraftanwendung zu bewältigen. Meine grosse Hilfe war, dass ich ein Auto hatte, in dem ich mich geborgen fühlte.
        Denk immer daran, wie stark und unabhängig Du vor Deiner Krankheit warst, und dass diese Stärke nach wie vor in Dir ist. Sie ist nur von der Krankheit überdeckt, aber nicht verschwunden. Du hast sooooviel geschafft in Deinem Leben. Es wäre doch gelacht, wenn Du diesen Weg nicht ohne die geringsten Probleme hinter Dich bringen würdest. Echt Uschi, Du schaffst das, so als wenn es nichts wäre.
        Und niemals würdest Du mich belasten, wenn Du mir von Deiner Krankheit erzählen würdest. Dazu habe ich schon mehr als genug selber hinter mir.

        ganz liebe Grüsse
        Michaela

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