Diese Woche musste ich lernen das es besser ist nicht so viel und so weit voraus zu planen, denn jedes nicht erledigte wirft mich um einiges in meinem Zustand zurück.
Ganz schnell bin ich dann bereits einfach für den Rest der Woche alles auf die kommende Woche zu verschieben, da ich ja sowieso nichts Wichtiges zu erledigen habe.
Auch wenn dabei wirklich mal etwas ist das Terminlich gebunden fertig werden muss wird es dadurch öfters bis auf den letzten Drücker hinausgeschoben.
Nur selten ist das ganze körperlich bedingt, wie z.B. diese Woche als ich auf einmal seltsame Krämpfe in den Schienbeinmuskeln hatte und dadurch kaum schlafen konnte. Was natürlich dazu führte das ich einige Tage nicht so recht voran kam und einiges einfach auf die kommenden Tage verschob.
Aber meist liegt es daran das ich mir einfach im Überschwang eines sehr guten aktiven Tages zu viel für die nächsten Tage vorgenommen habe und bei der ersten Schwierigkeit dann gerne bereit bin den Rest auf kommende Wochen zu verschieben. Ganz nach dem südländisch gebräuchlichen Mañana
.
Das möchte ich aber zukünftig vermeiden und daher werde ich nur noch in kleinen überschaubaren Schritten Dinge planen bzw. in Angriff nehmen und zwar immer nur 1 2 zusätzlich zu den täglichen Routineabläufen.
Sobald ich diese täglichen Routinearbeiten erledigt habe werde ich dann sehen wie es mir geht und wie spät es ist. Danach wird von Fall zu Fall entschieden ob und was ich noch an diesem Tag anfange bzw. beende (von eventuell am Vortag begonnen Tätigkeiten).
Längerfristige und Umfangreichere Planungen/Vorhaben wird es vorerst nicht mehr geben, denn diese behindern mehr als das sie mich voran bringen. Das ist so als wenn ich mir vornehmen würde jetzt und sofort beginne ich meine fast fertig Geschichte Erwischt fertigzustellen — so klappt das nicht und die Gefahr das es dann wieder 1 2 Jahre herumliegt ist größer als das ich es tatsächlich erledige.
Ich muss mich eben daran gewöhnen immer nur das zu machen wonach im Moment gerade Lust habe und zusehen dass ich es zu einem zufriedenstellenden Abschluss bringe bevor es halbfertig, für wie lange, herumliegt.
Jede nicht erledigte bzw. erfolgreich beendete Arbeit wirft mich immer wieder in meiner jetzigen Situation zurück und ich muss daher zusehen solchen Momenten möglichst aus dem Weg zu gehen.
Davon ausgenommen ist natürlich alles was unbedingt erledigt werden muss wie z.B. die Steueranmeldungen für meine Firmen (alle 3 Monate pünktlich sonst kommt das Finanzamt noch auf die Idee mal wieder eine Steuerprüfung vor Ort durchzuführen), sonstige amtliche Erledigungen, Arzttermine, etc.
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Veröffentlicht unter Tagebuch
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