Tagesarchiv: 27. Juni 2013

Donnerstag – Tagebuch Teil 3

Heute Abend hatten wir Glück mit dem Spaziergang, zwar noch nicht über 18 Grad warm aber doch ohne Regen und so machten wir uns gemütlich auf den Weg zum Park.

Wie es aussieht und man auch so im örtlichen Wetterbericht hört soll es ja die nächsten Tage wieder Richtung Sommer gehen. Hoffe nur dass es nicht wieder gleich um 15 Grad wärmer wird über Nacht — das macht meinen Kreislauf immer ganz verrückt.

Irgendwie kann ich ganz gut auf das Rauschen in meinen Ohren vom hohen Blutdruck und den Gleichgewichtsstörungen (komme mir dann manchmal vor als wenn ich Wochenlang auf See gewesen wäre) verzichten.

Ansonsten habe ich das Tief vom Vormittag ganz gut überwunden, denke ich jedenfalls bzw. werde ich es wie unser Altbundeskanzler Kohl „Einfach aussitzen“ 😀 .

Aber so ganz wohl fühle ich mich noch nicht, im Moment hänge ich einfach nur so die Zeit ab bis es wieder mit dem Hund raus geht und danach gleich ins Bett zum Schlafen.

Morgen ist wieder ein neuer Tag und außerdem habe ich viel zu tun (Brot backen, Kochen für mich und meine Mutter). Da bleibt nicht viel Zeit zum Trübsal blasen.

Donnerstag – Tagebuch Teil 2 (einfach nur whä/würg…)

Der Morgen fing eigentlich gut an (bis auf das etwas bescheidene Wetter – nass/kalt) aber nach dem Termin der so lala ausfiel hatte ich irgendwie das Verlangen erst einmal zu schlafen und möglichst alles zu vergessen.

Aus der geplanten Stunde wurden aber dann doch wieder über zwei Stunden und wenn ich nicht Hunger bekommen hätte würde ich vielleicht noch immer auf dem Sofa liegen und vor mich hindösen.

Und genau so ist im Moment auch meine Stimmung (wie der Franzose so sagt „comme ci comme ça“) – versuche gerade etwas das ganze aufzulockern. Vielleicht hilft es ja mit etwas Selbstironie das Ganze zu verdauen.

Ändern kann ich sowie so nichts an der Situation also ist es wohl besser es zu ignorieren — vielleicht sollte ich da mal etwas in die Schule bei dem Hund der Nachbarin gehen.

Wuschel auf dem Arm 1 - klein

(Wuschel vor dem Fellkürzen auf meinen Beinen sitzend und einfach abwarten was da kommt 🙂 )

Ich freue mich schon direkt darauf ihn heute Abend abzuholen und hoffe das es nicht regnet so dass wir einen möglichst langen Spaziergang machen können.

In solchen Momenten wie jetzt wünschte ich mir das es mein Hund wäre denn der würde mich auf andere Gedanken bringen.

Donnerstag – Tagebuch Teil 1

Heute Morgen musste ich früh aufstehen, da ich einen wichtigen Termin um 10 Uhr hatte und vorher noch den Hund versorgen wollte.

Der Hund war gar nicht so begeistert das ich bereits um 7:30 Uhr durch die Wohnung lief und verzog sich (mit meiner Hilfe) ans Fußende meines Bettes um dort noch eine Runde zu schlafen oder dösen – so genau kann man das nicht immer unterscheiden, es sieht wie schlafen aus aber innerhalb von Sekunden reagiert er auf das kleinste Geräusch.

Wir waren dann auch bereits vor 9 Uhr vom morgendlichen Spaziergang zurück und schon 20 Minuten später war ich auf dem Weg zu meiner Wohnung.

Bei dem Regenwetter bin ich dann aber lieber doch mit dem Taxi in die Stadt gefahren und so hatte ich noch fast ein halbe Stunde Zeit.

Was stellt man mit so einer überhängenden Zeit eigentlich am besten an — zu wenig um noch irgendetwas Sinnvolles anzufangen aber zu viel um einfach so herumzuhängen.

Also habe ich alles soweit vorbereitet das ich innerhalb kürzester Zeit aus der Wohnung kann sobald ich das Taxi kommen sehe und anschließend bin ich durch die Wohnung getigert mit leichten Frühsportbewegungen.

Wenn mich mal jemand so sieht könnte er auch denken dass ich langsam etwas durchdrehe, welcher normale Mensch Hüpft mit wippenden Schritten durch seine Wohnung, schlägt nach nicht vorhandenem Gegner mit den Fäusten oder versucht die Decke mit den Fingerspitzen zu erreichen während er immer wieder aus dem Fenster starrt.

Für den Hinweg war die Entscheidung mit dem Taxi genau richtig, denn als ich los musste kam gerade ein Regenschauer vom Himmel so das ich bis zur nächsten Ecke trotz Regenschirm bestimmt total Nass gewesen wäre.

Auf dem Rückweg hatte der Regen schon fast aufgehört bzw. hörte auf den letzten 200 – 300 Metern sogar komplett auf.

Normalerweise gehe ich ja meist donnerstags einkaufen für die kommende Woche und das bevorstehende Wochenende. Aber heute habe ich da keine Rechte Lust dazu, denn im ungünstigsten Fall gehe ich los ohne Regen und auf dem Rückweg wird alles Nass.

Da ich aber nicht unbedingt einkaufen gehen muss, die Vorräte sind noch ausreichend, werde ich mir das heute sparen und hoffen das am Samstag oder spätestens nächste Woche wieder bessere Wetter ist.

Irgendwann muss doch noch ein paar Tage Sonnenschein übrig sein für diesen Sommer oder fängt tatsächlich bereits der Herbst an.