Tagesarchiv: 26. Juni 2013

Mittwoch – Tagebuch Teil 2

Eigentlich habe ich ja die ganze Zeit darauf gewartet aber als es dann heute soweit war hat es mich doch erst einmal aus dem Gleichgewicht gebracht.

Als erstes ist mir Aufgefallen das die Gerichtsanordnung (für ein Gutachten) bereits am 05.06 2013 erstellt wurde aber erst heute am 26. 06. 2013 also 20 Tage später bei mir angekommen ist.

Auch wenn das Schreiben persönlich und zu Fuß vom Gericht zu mir gebracht worden wäre sind 20 Tage für knapp 25 km sehr langsam.

Dann sind die beiliegenden Fragen die vom Gutachter beantwortet werden sollen kaum korrekt in einem Gespräch zu geklärt.

Also wird das Gerichtsurteil eine Münzwurf Entscheidung, warum dann dieser große Aufwand und nicht gleich eine Lotterie anstelle einer Gerichtsverhandlung.

Man muss dabei bedenken das das Ganze um 93 Euro monatlich (1.116 jährlich) für die nächsten 10 Jahre = 11.160 Euro geht. Die Kosten (Gericht, mehrere Gutachter, Rechtsanwälte, etc.) für das ganze Verfahren jedoch bestimmt höher sind.

Ich war froh das das Essen schon fast fertig war als ich die Unterlagen erhielt denn danach hatte ich erst einmal die Nase von allem voll.

Nach dem Essen habe ich zwar noch die Küche aufgeräumt aber danach bis kurz bevor ich den Hund zum Abendspaziergang abholte geschlafen oder vor mich hin gedöst.

Keine Lust zu irgendetwas — genau das richtige um aus meinem Gesundheitlichen Problem um das es ja bei der Klage gegen die Rentenversicherung geht herauszukommen oder ist das eine Zermürbung Taktik damit ich keinen weiteren Schritte unternehme.

Auch heute Abend konnte ich mich erst jetzt dazu durchringen wieder aktiver zu werden, wobei zwischenzeitlich mein Ärger über die ganze Angelegenheit so angewachsen ist das ich nicht weiß wohin mit dem angestauten Adrenalin. :##

Zeitmanagement vs Burnout/Boreout Teil 3

Wie bereits im 2. Teil meiner Überlegungen ausgeführt kann ich zwar eine gewisse Verbesserung feststellen, wobei die körperliche Leistungsfähigkeit weit mehr gesteigert werden konnte als die psychische. Was auch deutlich an meinem stabileren Blutdruck von 115/125 zu 75/85 festzustellen ist.

Für interessierte hier nachlesbar: https://dieka56welt.wordpress.com/2013/06/02/zeitmanagement-vs-burnout-boreout-teil-16081882/

Nun werde ich mich etwas stärker darauf konzentrieren mehr für meine psychische Stabilität und Leistungsfähigkeit zu tun wobei dies nicht so einfach zu messen sein wird wie die physischen Verbesserungen.

Ein wichtiger Schritt dazu ist meine bisherigen Erfahrungen in diesen Bereichen zu ergründen und hinterfragen (was das geeignetste Mittel dazu ist — sofern ich mich auch an alles erinnern kann).

Wobei ich eingestehen muss das das Wetter der letzten Tage (mal sehr Heiß und dann wieder schwül/regnerisch) nicht gerade dazu angeregt hat an diesem Problem zu arbeiten bzw. vorranzukommen.

Auch das andauernde Auf und ab mit der Nachbarin/Hundebesitzerin ist nicht förderlich für eine kontinuierliche Verbesserung meines Zustandes. Im Gegenteil kann ich froh sein wenn keine Stagnation bzw. Verschlechterung eintritt.

Leider habe ich auch gemerkt das Zeitmanagement nicht besonders viel Hilft, da ich zwar die anderen Arbeiten / Aktivitäten Zeitlich planen kann aber geistige Aktivitäten lassen sich leider nicht so einfach Zeitlich festlegen.

Nach dem Schema — Morgens 10 Minuten Sportliche Aktivität, anschließend 30 Minuten geistige Aktivität wie z.B. Tagesblog schreiben, 1 Kapitel an einer Geschichte schreiben, danach Wohnung aufräumen, anschließend Mittag essen, Nachmittags nochmal 30 – 60 Minuten geistige Aktivität, usw. — funktioniert das leider nicht.

Nicht immer wenn ich Zeit hätte bin ich psychisch in der Verfassung etwas damit anzufangen und öfters wenn ich Zeitlich etwas anderes eingeplant habe bin ich in einer kreativen Hochphase.

Also sollte ich einen Weg finden beides so zu arrangieren das ich immer je nach Stimmung und Verfassung aktiv werden kann und es nicht zu einer muss Situation kommt in der dann wiederrum ein Scheitern vorbestimmt ist.

Mittwoch – Tagebuch Teil 1 (noch Sommer oder bereits Herbst ?)

Heute Morgen bin ich richtig ausgeruht aufgewacht und das noch bevor mein Wecker sich meldete.

Was für ein schöner Tag dachte ich noch als ich die Sonne in mein Zimmer scheinen sah, allerdings nur bis ich die Bettdecke zurückschlug.

Im ersten Moment wollte ich gleich wieder darunter verschwinden aber heute geht das nicht da ich ja für meine Mutter und mich Koche.

Mich wunderte es dann auch nicht als ich auf dem Thermometer vom Balkon sah das es noch nicht mal 15 Grad um 8 Uhr früh war. Wenigstens regnet es nicht und mit viel Glück bleibt es auch so trocken.

Ist das noch Sommer oder schon der Beginn vom Herbst fragt man sich da zu Recht.

Beim Morgenspaziergang war der Hund dann auch gnädig mit mir und wir waren schon nach knapp 15 Minuten wieder zurück.

Auch der Aufenthalt bei der Hundebesitzerin/Nachbarin verlief heute kurz und knapp, noch vor 9:30 Uhr war ich bereits zurück in meiner Wohnung.

Aber irgendwie habe ich jetzt zu viel Zeit übrig und ich überlege die ganze Zeit was ich heute Morgen vergessen haben könnte.

Außerdem muss ich aufpassen das es nicht auf einmal zu knapp wird mit dem Kochen da ich leider nicht sehr viel vorbereiten kann/muss.

Alles ist bereits vorbereitet (Kartoffeln geschält, Spargel wartet nur darauf in den Topf zu dürfen, die Soße mache ich so nebenbei bzw. aus bereits vorhandener eigenen Brühe) und nun warte ich darauf beginnen zu können so das alles gegen 14 Uhr tischfertig ist.

Zuviel Zeit um einfach rum zu gammeln aber auch zu wenig um etwas anspruchsvolle anzufangen bzw. fertig zu bekommen.