Tagesarchiv: 20. Juni 2013

Donnerstagnacht – Tagebuch Teil 3 (nun war doch noch das Gewitter da)

Nun hat auch bei uns so gegen 22 Uhr das Unwetter zugeschlagen. Zuerst nur ein etwas heftigerer Sturm und etwas weiter entfernt Donnergrollen aber dann war es ganz bei uns. Regen als wenn jemand eine Dusche voll aufgedreht hätte mit Blitz und Donner — zuerst dachte ich es wäre ein Feuerwerk, aber unter der Woche recht unwahrscheinlich.

Zum Schluss war für ca. 10 – 15 Minuten der Strom komplett im Stadtviertel weg, da hat wohl ein Blitz das nächste Umspannwerk etwas lahmgelegt.

Schon beim ersten Sturm war der Hund so dicht bei meinem Schreibtischstuhl das ich nur mühsam aufstehen konnte um aus dem Fenster nach dem Rechten zu sehen.

Die ganze Zeit wich er kaum 2 Schritte von meinen Beinen und bei jeder Gelegenheit drückte er sich ganz dicht an mich.

Kurz nach 24 Uhr habe ich dann versucht ob wir eine kleine Runde drehen können, aber weiter bis zur Haustreppe war er nicht zu bewegen.

Nun schläft er gemütlich vor meinem Bett und auch ich werde gleich schlafen gehen — mal sehen wie gut das geht bei der doch recht schwülen Luft zur Zeit.

Donnerstag – Tagebuch Teil 2 (doch kein Unwetter bisher)

Obwohl es heute Vormittag danach aussah ist außer einem kleinen kurzen Regenschauer nichts weiter passiert.

Zwischenzeitlich ist der Himmel wieder schön blau ohne Wolken und die Sonne zeigt was in ihr steckt. Die Außentemperatur auf meinem Balkon liegt so bei 27 Grad im Schatten und die Luft ist auch etwas aufgefrischt durch den Regenschauer (so fühlt es sich wenigstens bei mir auf dem Balkon an).

Wie es direkt in der Sonne ist werde ich spätestens in einer Stunde wissen wenn ich mit dem Hund einen Spaziergang machen werde.

Sogar mein Kühlschrank weigert sich die letzten Tage richtig abzukühlen und ich frage mich obwohl er auf der höchsten Stufe steht warum er nicht kälter als 8 – 10 Grad wir.

Arbeitsverweigerung, zu voll oder geht er still und heimlich kaputt — dabei ist er gerade mal knapp 5 Jahre alt. Gehört er eventuell bereits zu der Generation von Elektrogeräten die ein eingebautes Verfallsdatum haben – auch wenn er eine Markenware oder gerade weil er es ist?

Vor nicht allzu langer Zeit (keine Angst das wird kein Märchen auch wenn es sich fast so anhört *g) ich kann mich noch gut daran erinnern gab es Elektrogeräte die 15 Jahre und länger ohne Störung funktionierten. Es wurden sogar welche in 2. Generation vererbt oder den Kindern als 1. Ausstattung mitgegeben. Aber zu dieser Zeit wurden auch solche Geräte noch für geringes Geld Repariert.

Heute muss man bereits 50 Euro hinlegen nur damit die Werkstatt sich das Gerät ansieht und einem danach sagt ob es noch Repariert werden kann und wie viel es kosten wird (voraussichtlich).

Da haben wir ja eine schöne moderne Zeit unsere heutige Wegwerfgesellschaft oder sollte man lieber die Wirtschaft wegwerfen.

Was ist real und fiction … Heute und in der Zukunft ??

Wie so oft kopiert die reale Welt Dinge aus der Filmwelt — was mal Science Fiction war ist heute erreicht oder überholt…..

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Der Countdown beim Raketenstart ist eine Erfindung des deutschen Regisseurs Fritz Lang.

In seinem Science-Fiction-Film „Frau im Mond“ von 1929 kam ein Raketenstart vor, und um den besonders spannend zu machen, ließ er die letzten zehn Sekunden bis zum Start rückwärts zählen.

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Im Raumschiff Enterpreis werden die Daten dem Kapitän auf einem Tablett vorgelegt zum abzeichnen und heute hat der Postbote ein Gerät in dem man den Empfang bestätigt auf einem Beschreibbaren Display.

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Donnerstag – Tagebuch Teil 1 (warten auf Erfrischung – wie auch immer)

Obwohl ich heute Morgen schon recht früh wach war konnte ich mich erst kurz vor 8 Uhr aus dem Bett quälen. Zu dieser Zeit schien auch noch die Sonne aber es war schon zu merken da es heute schwül werden würde.

Der Morgenspaziergang mit dem Hund viel auch recht kurz aus und so waren wir bereits gegen 9 Uhr zurück. Der einzige Kommentar der Hundebesitzerin war „Ihr seid aber früh da“ und „Ich bin bereits wieder seit 5 Uhr auf und jetzt wieder müde“.

Ob es am Wetter lag oder woran auch immer (vielleicht vielen ja auch der Nachbarin meine einsilbigen Kommentare auf), heute schaffte ich es bereits vor 9:30 Uhr zurück in meiner Wohnung zu sein.

Der Hund hatte dabei auch noch seinen Napf leergefressen sowie seinen Morgendlichen Kauknochen bis zum letzten Rest vertilgt, denn der Hund ist nicht das Problem warum ich meistens erst nach einer guten Stunde von der Nachbarin zurückkomme.

Immerhin konnte ich es durchsetzten das der Hund nicht auf sein mit einer dicken Wolldecke belegtes Bett musste sondern sich selbst in der Wohnung der Nachbarin (Hundebesitzerin) einen geeigneten Schlafplatz suchen konnte.

Wie lange er allerdings da in Ruhe liegen durfte weiß ich nicht, da ich anschließend fast fluchtartig die Wohnung der Nachbarin verließ.

Mit der dadurch erlangten mehr Zeit konnte ich allerdings wegen des schwülen drückenden Wetters nicht viel anfangen.

Wenn es wenigsten etwas abkühlen würde, ein kleines schnelle vorbeiziehendes Gewitter mit Regenschauer würde auch gut die Luft reinigen aber so steht die Luft geradezu — kein Windhauch, grauer Himmel ohne Regenwolken und jede Bewegung bringt einen kleinen Schweißausbruch mit sich.

Blutdruck 118 zu 78 bei einem Puls von 72 … da sollte ich mich eigentlich Pudelwohl fühlen aber irgendwie fühle ich mich ganz schön geschlaucht so als wenn ich 5 Kilometer quer durch die Dünen gerannt wäre.

Groß Hunger habe ich auch keinen, aber spätestens um 14 Uhr muss ich wegen des Blutzuckers eine Kleinigkeit essen. Da ist es gut dass ich von gestern noch vom Reissalat genug übrig habe und das nicht der komplette Reis mit Curry ist.