Tagesarchiv: 6. Juni 2013

Donnerstagabend – Tagebuch Teil 3

Heute Abend habe ich es doch tatsächlich geschafft nach bereits knapp 30 Minuten zusammen mit dem Hund die Wohnung der Nachbarin (Hundebesitzerin) zu verlassen.

Vielleicht noch eine kleine Aus-/Nachwirkung auf die Telefonstörung zum Ende meines Mittagsschlafes. Wenn es das war dann müsste ich mich ja fast noch bei der Telefonverkäuferin bedanken bzw. wegen meines schroffen Auflegens entschuldigen 🙄 .

Durch das nur kurze Intermezzo bei der Nachbarin kommt mir direkt der Abend viel länger vor und ich überlege was ich mit der ungewohnten freien Zeit anfangen könnte. Zum „nur“ Fernsehen ist sie mir fast zu schade aber was könnte ich sonst sinnvolles in den nächsten 4 Stunden so machen.

Bisher habe ich den Fernseher auch noch nicht eingeschaltet, nur mal kurz in der Programmzeitschrift nachgesehen was so kommt. Etwas weltbewegendes das ich unbedingt sehen müsste hab ich nicht finden können.

Der Hund schläft auch schon und auf dem Balkon ist es auch noch ohne Sonne gut 24 Grad warm. So richtig um noch bis es dunkel und/oder kälter wird gemütlich draußen zu sitzen und die frische Luft zu genießen.

Jetzt muss ich mir nur noch einen weiteren Stuhl und einen kleinen Tisch besorgen.

Donnerstag – Tagebuch Teil 2

Nachdem ich am Vormittag zu überhaupt nichts gekommen bin konnte ich wenigstens am Nachmittag einer (anderen) Nachbarin etwas mit ihrem Computer helfen.

Keine wirklichen Probleme sondern nur ein paar Verständigungsprobleme zwischen der Nachbarin als Userin und den diversen Programmen auf ihrem Computer bzw. im Internet. Das Ganze hat sich aber trotzdem gut 2 Stunden hingezogen (eigentliche Problemerkennung/-lösung knapp 30 Minuten) so dass ich mein Mittagessen fast als vorgezogenes Abendessen erst gegen 15:30 Uhr hatte.

Danach habe ich überlegt ob ich mich etwas hinlegen sollte zum Abschalten/Entspannen oder doch noch versuchen die paar Stunden bis ich den Hund wieder abhole etwas für mich in meiner Wohnung oder am PC zu tun.

Ich entschloss mich dann für ein kurzes Mittagsschläfchen, allerding hab ich mir den Wecker auf 45 Minuten später eingestellt. So kann ich falls ich es schaffe aufzustehen doch noch 1 Stunde produktiv für mich sein.

So hatte ich es gedacht und geplant — jedoch 5 Minuten bevor mein Wecker sich meldete rief jemand an und versuchte mir zu erklären ich habe vor kurzem Nachgefragt wegen einem Wechsel meiner Krankenversicherung.

Das kann ich mir jedoch nicht vorstellen da ich bereits über 30 Jahre bei meiner privaten Krankenversicherung bin und freiwillig nie wechseln würde. Nach dem 3. Versuch der langsam unfreundlich werdenden Dame am Telefon legte ich einfach auf.

Bin ich froh das sie erst so knapp vor meinem Weckruf angerufen hat, sonst passiert so etwas meist gleich nachdem ich mich hingelegt habe.

Nachdem ich wach und etwas angenervt war habe ich die Chance genutzt etwas meiner alten Dinge auszusortieren. In dieser Stimmung geht das relativ fix, einmal anschauen und wenn mir nicht gleich was Passendes einfällt dazu weg damit.

So habe ich bestimmt 30 – 40 alte Disketten aus 1994 – 1999, aus der gleichen Zeit ein Stapel Sicherungs-CDs, sonstige Kleinteile zu irgend einem längst nicht mehr existierenden Computer, entsorgt.

Die Disketten legen schon Jahrelang herum und auf meinen beiden letzten Laptops habe ich noch nicht mal mehr ein Diskettenlaufwerk. Auch der restliche Computerkrimskrams wurde schon lange nicht mehr benötigt.

Donnerstag – Tagebuch Teil 1

Trotz schönem Wetter (Sonne bereits um 7 Uhr und angenehme 23 – 24 Grad) hatte ich keine rechte Lust aufzustehen, denn egal um welche Zeit ich aufstehe und mit dem Hund spazieren gehe.

Wenn ich den Hund zu seiner Besitzerin gebracht habe komme ich frühestens nach ein bis eineinhalb Stunden wieder zurück in meine Wohnung und das ohne die Zeit des Spaziergangs mit dem Hund dazugerechnet.

Denn wenn ich mit dem Hund über eine Stunde unterwegs wäre würde mir das nichts ausmachen. Aber 1 1 / 2 Stunden bei der Nachbarin, das kann ganz schön nerven und danach habe ich erst einmal für nichts Lust.

Öfters denke ich darüber nach das es ganz gut ist das mir Alkohol nichts ausmacht und ich deswegen keinen Sinn darin sehe welchen zu trinken denn sonst wäre ich wahrscheinlich längst zum Alkoholiker geworden.

Ich weiß nicht genau woran es liegt aber ich habe egal wie viel ich getrunken habe noch nie eine Psychische Veränderung festgestellt nur ein leichtes Taubheitsgefühl im Gesicht so wie bei einer Betäubung vom Zahnarzt.

Mein Körper hat allerdings bei zu viel Alkohol manchmal sehr extrem am nächsten Tag reagiert — Kopfschmerzen, Übelkeit, Gallen-/Leberschmerzen, etc.

Das gleiche war auch bei anderen Rauschmitteln die ich in meiner Jugend ausprobiert habe und so habe ich es relativ schnell sein lassen. Mir war mein Körper wichtiger und auch das Geld für nichts auszugeben zu schade.

Aber für das Problem mit dem früheren Aufstehen bzw. schnelleren zurückkommen in meine Wohnung muss ich noch eine Lösung finden ohne meine persönliche Integrität (u.a. keine Notlügen bzw. vortäuschen anderer wichtiger Dinge die ich erledigen müsse um den Nachbarschaftsbesuch abzukürzen) zu verletzen. Leider hilft es auch nichts ein direktes Wort an die Nachbarin zu richten denn spätestens am nächsten Tag hat sie es schon wieder vergessen oder verdrängt.