Meine ersten Erinnerungen ans Tragen von Frauenbekleidung gehen zurück ins Jahr 1965/66.
Da ich bereits in jungen Jahren meiner Mutter sehr viel im Haushalt geholfen habe, war es ganz normal, dass ich die frisch gewaschene Wäsche von der Wäscheleine holte, zusammenlegte und in den Kleiderschrank räumte.
Wie ich es bei meiner Mutter schon gesehen hatte, prüfte ich auch dieses Mal, ob etwas löchrig war.
An diesem Tag entdeckte ich die schwarzen Nylons, die meine Mutter bei der Beerdigung eines Verwandten getragen hatte.
Schon beim ersten Anfassen dieser Strümpfe hatte ich ein seltsames Gefühl. Denn sowas weiches und knisterndes hatte ich bisher noch niemals auf meiner Haut gespürt. Und genau diese Empfindung ging mir nicht mehr aus dem Kopf.
Deshalb konnte ich es kaum erwarten, einmal alleine zu Hause zu sein, um die Strümpfe noch mal hervor zu holen und anzufassen. Meine Neugierde aber drängte mich förmlich dazu, sie dieses Mal auch anzuprobieren.
Und genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte, war es ein unbeschreibliches Gefühl, sie an meinen Beinen zu fühlen. Wieso mich dieses Gefühl so vereinnahmte, fragte ich mich natürlich nicht. War ich ja kaum 10 Jahre alt.
Doch tief im Innern vermutete ich damals schon, dass da irgendwas mit mir nicht ganz stimmte.
Leider konnte ich zu dieser Zeit mit niemand darüber reden, und daher musste ich mich mit dem nur gelegentlichen Tragen zufrieden geben.
Jedoch immer mit der Angst, sie versehentlich zu beschädigen, oder dass mich jemand dabei erwischen würde.
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